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Fußball: Geht bei der SG Lutzingen der Blick nach oben?

Fußball

Geht bei der SG Lutzingen der Blick nach oben?

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    Die SG Lutzingen (rechts Michael Beer) gewann zum Start in die Frühjahrsrunde bei Spitzenreiter Ebermergen. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt nun gerade einmal fünf Punkte.
    Die SG Lutzingen (rechts Michael Beer) gewann zum Start in die Frühjahrsrunde bei Spitzenreiter Ebermergen. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt nun gerade einmal fünf Punkte. Foto: Karl Aumiller

    Zum Start in die Frühjahrsrunde sorgte die SG Lutzingen in der A-Klasse West III für einen echten Paukenschlag. Die Schützlinge von Trainer Thomas Mödinger siegten beim dominierenden Spitzenreiter Ebermergen (2:0) und fügten ihm gleichzeitig die erste Saisonniederlage zu. Mit so einem Auftakt hatte im Lager der Grün-Weißen keiner gerechnet. Schließlich verabschiedete sich die Mannschaft mit negativen Ergebnissen in die Winterpause und auch in der Vorbereitungszeit lief längst nicht alles glatt. Lutzingen platziert sich in der Tabelle aktuell auf Rang acht und hat gerade mal fünf Zähler Rückstand zu Platz zwei.

    SG Lutzingen will nicht auf den Relegationsrang schielen

    „Ich weiß um die Situation, aber es wäre von unserer Seite vermessen, auf den Relegationsrang zu schielen“, gibt Sportleiter Harald Rieder deutlich zu verstehen, der zusammen mit Thomas Schwair für den geregelten Ablauf bei der SG verantwortlich zeichnet. Warum sich die SG Sportgemeinschaft nennt, rührt daher, weil neben Fußball mit Schießen, Tennis und Gymnastik vier Abteilungen im Verein integriert sind.

    Für das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen 2020 ist der Lutzinger Klub bestens gerüstet. Mit dem Interkommunalen Bürger- und Kulturzentrum hat sich an das angrenzende Sportgelände ein funktionales Gebäude angegliedert. Dieses empfing 2018 seine Weihe. Initiator dieses Zentrums ist ein separater Trägerverein, der 2014 dafür ins Leben gerufen wurde. Für die vier Abteilungen im Verein gibt es mit Peter Hitzler, Walter Ortler, Herbert Huber und Lia Schön eine klare Zuordnung der Verantwortungsträger. Als weiterer Vorsitzender, quasi über ihnen, fungiert Eugen Götz.

    Bekannt ist in Lutzingen auch die gute Nachwuchsarbeit im Fußball. Hier fungiert als Leiterin Irene Rieder, die nebenher auch noch für den Förderverein zuständig zeichnet. „Sie macht das schon sieben oder acht Jahre und investiert viel Zeit dabei“, reicht Harald Rieder ein dickes Lob an seine Schwester weiter. Dies kommt Coach Thomas Mödinger zugute, um dessen Kader sich viele junge Kicker scharen. Auch wenn vergangene Saison eine Reihe von erfahrenen Kräften ihre Laufbahn beendeten, gibt es noch eine Anzahl von Führungsspielern. „Spontan fallen mir da Martin Hochstädter, Michael Beer, Bernd Schwair oder unser Spielführer Franz Müller ein, die ganz wichtig in ihrer Rolle sind“, bekräftigt Rieder.

    Neuzugänge sind ein Glücksfall

    Ein Glücksfall sind die vier Neuzugänge Lukas Manier, Julian Steinle, Alexander Köhnlein und Andre Schmautz, die allesamt eingeschlagen haben. Ungern erinnert sich der Sportliche Leiter an die letzte Saison. Als man gar kurzzeitig in Abstiegsnöte geriet, machte Trainer Detlef Trapp Platz für Übergangscoach Uwe Schneider. Ab dieser Runde hat Thomas Mödinger das Sagen beim Team und wurde jüngst gleich für ein weiteres Jahr engagiert. „Er ist sehr kommunikativ und mit viel Fußballsachverstand ausgestattet“, beschreibt Rieder den Trainer Mödinger. Zum ersten Heimauftritt dieses Jahres empfangen die Grün-Weißen am Sonntag (15.30 Uhr) Gast TSV Bissingen. Die Partie beginnt mit einer halben Stunde Verspätung. Rieder verrät: „Unsere Frauenmannschaft, die mit Bissingen kooperiert, bestreitet ebenfalls am Sonntag um 13 Uhr ein Spiel im Bezirkspokal gegen Freihalden. Da wollten wir eine Überschneidung vermeiden.“

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