Der 1. FC Heidenheim ist in den vergangenen Tagen aus dem Feiern kaum herausgekommen: Aufstieg, Meister der Dritten Fußball-Liga – und dann wurde auch noch Coach Frank Schmidt, der im Bachtal wohnt, von DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und DFB-Vizepräsident Peter Frymuth als „Trainer der Saison“ seiner Spielklasse ausgezeichnet. Und noch ein Grund zur Freude für die Fans: Der 40-jährige Schmidt hat seinen 2015 auslaufenden Vertrag vorzeitig um satte fünf Jahre bis 2020 verlängert.
Am morgigen Donnerstag bestreiten die Heidenheimer ein Freundschaftsspiel beim Bezirksligisten SSV Glött. Dann weht wieder Bundesligaluft durch das Lilienstadion. Nach dem 1. FC Nürnberg im Jahr 1999 gastiert erneut eine Profimannschaft in der südlichen Landkreis-Gemeinde. Noch am Samstag, nach dem 2:0-Sieg über Unterhaching, wurde ausgelassen der Meistertitel gefeiert, nun macht sich die Mannschaft um FCH-Kapitän Marc Schnatterer auf den Weg zum Gastspiel nach Glött. Der Zweitligaaufsteiger präsentiert sich dabei vor der Sommerpause noch einmal hautnah seinen Fans und wird mit dem kompletten Kader anreisen.
Für die gastgebende SSV Glött ist die Partie ein großer Höhepunkt und mit Sicherheit eine willkommene Ablenkung vom Liga-Alltag, in dem sich vor den Lilien der Abstiegsabgrund auftut. Mit Auflaufen für Glött wird auch Interimstrainer und Organisator Hermann Allmis, der für das Erscheinen des 1. FC Heidenheim in Glött maßgeblich mitverantwortlich ist.
Anpfiff im Lilienstadion ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei, auch wenn sich die SSV-Jugend über eine freiwillige Spende sehr freuen würde. Zeitgleich mit der Begegnung findet ein Torwandschießen statt, dabei kann sich jeder treffsichere Zuschauer beweisen. Den besten Schützen erwarten hochwertige Preise. Zudem fährt das Fan-Mobil des FC Heidenheim mit nach Glött.
FCH-Prominenz beim DZ-Stammtisch in
Kurz vor Beginn der neuen Zweitliga-Saison Anfang August werden sich die Heidenheimer übrigens prominent beim DZ-Fußballstammtisch im Sportheim des SV Altenberg präsentierten: zumindest ein Profispieler sowie ein Funktionär – eventuell Manager Holger Sanwald und/oder Trainer Schmidt. Wer genau sich den Fragen und Autogrammwünschen der Fans und Interessierten stellt, ist aber noch offen. Ebenso der exakte Termin. Beides wird rechtzeitig in der Donau-Zeitung kommuniziert.