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Fußball-Entscheidungsspiel: Kein Glück in der Nachspielzeit

Fußball-Entscheidungsspiel

Kein Glück in der Nachspielzeit

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    Einträchtige Eintracht: Staufens Kicker und ihr Coach Michael Mittelstädt stimmen sich in Herbrechtingen auf die Verlängerung ein, nachdem die reguläre Spielzeit mit einem 1:1-Remis gegen den FC Härtsfeld geendet hatte.
    Einträchtige Eintracht: Staufens Kicker und ihr Coach Michael Mittelstädt stimmen sich in Herbrechtingen auf die Verlängerung ein, nachdem die reguläre Spielzeit mit einem 1:1-Remis gegen den FC Härtsfeld geendet hatte. Foto: Karl Aumiller

    Vier Jahre kickte die Eintracht Staufen nach ihrem Abstieg zuletzt in der WFV-Kreisliga B. Und es kommt mindestens ein weiteres Jahr hinzu. Das Entscheidungsspiel um den letzten freien Kreisliga-A-Platz wurde nach Verlängerung unglücklich 1:2 verloren.

    Während der Punktrunde in der württembergischen Kreisliga B/V hatte die Mannschaft von Trainer Michael Mittelstädt einen Punkteschnitt von 2,36 pro Partie erreicht und zeitweise am Meistertitel geschnuppert. Im April und Mai stand sie für mehrere Wochen an der Tabellenspitze. Niederlagen gegen Gussenstadt, Niederstotzingen und Königsbronn/Oberkochen II kosteten dann aber wichtige Zähler und die Führung. Staufen wurde „nur“ Vizemeister und ging damit in das Entscheidungsspiel gegen den Vorletzten der Kreisliga A/III, FC Härtsfeld. In der höheren Liga hatten sich beiden Teams zuletzt in der Saison 2012/13 gegenübergestanden – und zweimal war der FCH als Sieger vom Platz gegangen (4:0/1:0).

    Am gestrigen Donnerstagabend legte Staufen stark los und hatte in der Anfangsviertelstunde einige Torchancen, unter anderem durch Lorenzo Prencipe (14.). Verdient war dann auch der Führungstreffer von Florian Fetzer per Kopfball gegen die Torwart-Laufrichtung nach Freistoß von Tim Rekittke (18.). Auf der Gegenseite verhinderte Dominik Steiner spektakulär den Ausgleich (21.). Die Härtsfelder reagierten auf ihren Rückstand und wurden zwischenzeitlich stärker. Die „bayerische Eintracht“ hielt mit guten Spielzügen sowie Möglichkeiten von Andreas Rommer und Valentin Schäffler dagegen. In der Verlängerung der ersten Hälfte war es dann aber passiert: Miguel Hausy glückte etwas überraschend per „Sonntagsschuss“ das 1:1 (45.+1).

    Nach dem Seitenwechsel tat sich – abgesehen von einigen Auswechslungen – zunächst wenig. Gute Gelegenheiten waren nun selten, wobei der FC Härtsfeld den etwas entschlosseneren Eindruck hinterließ, aber auch Glück hatte, als er einen Ball an den eigenen Pfosten setzte. FCH-Keeper Uwe Arnold rettete in höchster Not gegen Marco Frey (86.). Es roch stark nach Verlängerung – und die gab es dann auch.

    Welche Mannschaft verfügt über die bessere Kondition, hat das Glück auf seiner Seite? Diese Frage beantworteten die zusätzlichen 30 Minuten plus Nachspielzeit. Zunächst hatte André Stenzel nach einem Torwart-Abpraller das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber kurz vor „Halbzeit“ am Pfosten und an Abold. Auf der anderen Seite traf Jens Schmidt: 2:1 für den FC Härtsfeld (113.). Im Gegenzug ging ein Eintracht-Kopfball nur an den Pfosten – es passte ins Bild. Die Eintracht im Pech. 20.43 Uhr, Abpfiff.

    Eintracht Staufen: Riechhart; Frey, Fetzer, Kostka, Steiner, Schäffler (53. Stenzel), Rommer, Tim Rekittke (74. Arslanovic), Tesfay, Weinelt (66. Ullrich), Prencipe; FC Härtsfeld: Arnold, Junginger (82. Tuschke), M. Hausy (73. Pappe), Künzel, Arnold, Linder, Kapfer, Trittel (65. Frank), J. Hausy, Eisenbarth (54. Schmidt), Dollansky; Tore: 1:0 Florian Fetzer (18.), Miguel Hausy (45.+1), 1:2 Jens Schmidt (113.); Rot: Tesfay (Staufen; 120.+3) SR: Johannes Röhrig (Lorch); Zuschauer: 450 (in Herbrechtingen)

    Bei uns im Internet:

    Bildergalerie vom Eintracht-Spiel unter

    donau-zeitung.de und „Lokalsport“

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