Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-EM-Auslosung: Der bekannteste Pole

Fußball-EM-Auslosung

Der bekannteste Pole

    • |

    Auf die Frage nach dem bekanntesten Polen hätte die Antwort lange Jahr gelautet: Papst Johannes Paul II., sprich vormals Karol Wojtyla. Oder Gewerkschaftsführer Lech Walesa, der spätere Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger. Links und rechts vorbeigezogen an den beiden Honorabelen ist inzwischen ein Fußballer: Robert Lewandowski. Erst am Samstag im oberbayerischen Derby gegen Ingolstadt hat er die Fans der FC Bayern mit seinem Führungstreffer glücklich gemacht.

    Wenig Stunden später jedoch war klar: Am 16. Juni 2016 will selbst der Anhang des deutschen Rekordmeisters keine Lewandowski-Tore sehen. Dann spielt nämlich Polen bei der Europameisterschaft gegen Deutschland. Die Auslosung am Samstagabend ergab zudem die Ukraine und Nordirland als Gegner in der „Jogi-Löw-Gruppe“. Welche aktuelle und ehemaligen Kicker aus diesen drei Ländern im Landkreis ein Begriff sind, wollten wir in einer kleinen Umfrage wissen.

    (BLSV-Kreisvorsitzender, Dillingen) tut sich schwer: „Mit dem Namensgedächtnis habe ich nämlich ein Problem. Aus der aktuellen polnischen Fußballer-Generation fällt mir nur Lewandowski ein. Das war es dann aber auch.“ Nordirland? Ukraine? Strasser stellt schmunzelnd fest: „Fehlanzeige! Erst, wenn mir ein Name gesagt wird, kann ich den dann meistens wieder irgendwie zuordnen“. George Best zum Beispiel. Das „Enfant terrible“ des nordirischen Fußballs holte 1968 mit Manchester United des Landesmeister-Pokal und wurde zugleich zum Fußballer des Jahres in Europa gewählt.

    (Spielleiter, Wertingen) kommt spontan auch nur Lewandowski in den Sinn. An den Dortmunder Jakub „Kuba“ Blaszczykowski erinnert er sich zunächst einmal nicht. Dafür aber aber an Lukas Podolski: „Der trifft ja für uns und hat nur polnische Wurzeln.“ Was bekanntlich auch für Podolskis Weltmeister-Kameraden von 2014 Miroslav Klose gilt. Grundsätzlich schickt Bohmann die rhetorische Frage hinterher: „Wenn Deutschland da nicht Gruppenerster wird, wann dann?“ Dass man die Spieler nicht so kenne, zeige doch schon, „dass die Gegner eher von der schlagbaren Sorte sind“.

    (Landrat und Ex-Fußballer, Pfaffenhofen): xxx

    Ukraine

    jüngeren Datums: Der von Bayern? Championslig-Sieger 2013? Anatolij Tymoschtschuk; Andrij Schewtschenko vom

    70er/80er: Oleh Blochin von Dynamo Kiew, später auch Nationaltrainer. Fußballer des Jahres 2014 ist: Andrij Jarmolenko (Kiew)

    Polen

    74er-WM-Generation, als Polen in Deutschland Dritter wurde.

    fällt ihm keiner ein. Berühmte „Frankfurter Wasserchlacht“ um den Finaleinzug. 1:0 Müller-Tor für Deutschland. Grzegorz Lato, Kapitän Kazimierz Deyna oder Keeper

    Nordirland

    Rekordnationalspieler der Nordiren ist Pat Jennings, einer der besten Torhüter der 70er- und 80er-Jahre. Er brachte es auf 119 Einsätze.

    Rekordtorjäger mit 36 Treffer ist David Healy (u. a. Leeds United und Glasgow Rangers), der seine Länderspiel-Karriere 2013 beendete.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden