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Fußball: Derby-Kracher auf dem Judenberg

Fußball

Derby-Kracher auf dem Judenberg

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    Beim Hinspiel die Rote Karte gesehen: Wertingens Trainer Christoph Kehrle.
    Beim Hinspiel die Rote Karte gesehen: Wertingens Trainer Christoph Kehrle. Foto: Karin Tautz

    Das Lokalduell zwischen dem TSV Wertingen und dem TSV Meitingen: Die Rivalität dieser beiden Vereine zieht sich schon über Jahre hinweg und normalerweise viele Zuschauer aus der Region an. So auch beim Hinspiel der Fußball-Bezirksliga Nord Anfang August vergangenen Jahres, als in Meitingen rund 400 Zuschauer eine spektakuläre, torreiche Partie mit einem knappen 4:3-Sieg der damaligen Gastgeber verfolgen konnten. Am Sonntag (15 Uhr) stehen sich die Kontrahenten unter Corona-Bedingungen auf dem Judenberg erneut gegenüber. Und Emotionen scheinen erneut garantiert.

    Wertingen fühlte sich benachteiligt

    Das Hinspiel ist den Verantwortlichen noch in guter Erinnerung. „Klar ist man in einem Derby besonders motiviert, auch aufgrund der miserablen Schiedsrichterleistung im Hinspiel, wodurch wir meiner Meinung nach klar benachteiligt worden sind“, sagt Wertingens Coach Christoph Kehrle und ergänzt: „Wir wissen, welche Qualitäten Meitingen hat, aber das wissen sie jetzt auch von uns.“ Kehrle war im Hinspiel mit einer äußerst fragwürdigen Roten Karte auf die Tribüne geschickt worden.

    Er weiß aber auch, was seine Mannschaft verbessern muss, um nicht wieder vier Gegentore zu kassieren: „Wir waren schnell durch zwei individuelle Fehler 0:2 hinten. In dieser Klasse wird so etwas sofort bestraft. Diese entscheidenden Zweikämpfe müssen wir versuchen, für uns zu entscheiden.“

    Weniger Fans auf dem Wertinger Judenberg

    Diesmal wird aber um das Spielfeld herum ungewohnt wenig los sein. Es dürfen statt den üblichen rund 500 Zuschauern bei dieser Begegnung nur 200 auf das Sportgelände am Judenberg. Kehrle bedauert dies sehr: „Klar wären mir 600 bis 700 Zuschauer lieber als jetzt die 200. Für den Verein ist es schade, da die Einnahmen schon deutlich niedriger ausfallen.“ Er hofft aber dennoch auf eine starke Unterstützung: „Die eigenen Fans sind immer wichtig, egal wie viele es sind. Sie können eine Mannschaft auch im Amateursport nach vorne peitschen.“

    In der vergangenen Woche zeigten die Zusamstädter eine starke Leistung gegen den TSV Aindling. Trotz einer Überlegenheit bei den Torchancen, musste Wertingen in der Nachspielzeit noch den bitteren Ausgleich hinnehmen. „Das ist in ein paar Stunden nach der Partie abgehakt. Man muss das Positive sehen. Wir haben immerhin einen Punkt auf die Konkurrenz im Abstiegskampf gut gemacht“, so Kehrle. Aus persönlichen Gründen wird Marco Schiermoch wieder nicht zur Verfügung stehen. Ob Manuel Rueß nach seiner Verletzung wieder im Kader dabei sein wird, ist noch fraglich. Max Fischer kehrt ebenso wie Marcel Gebauer in die Mannschaft zurück. Alexander Wiedemann wird definitiv fehlen. Der Außenverteidiger wurde vom Bayerischen Fußballverband nachträglich vom Spiel gegen den BC Adelzhausen für ein Spiel gesperrt.

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