Die Mohrenstäder Fußballer stellen sich für die neue Kreisliga-Saison 2021/22 neu auf. Die Mannschaft des FC Lauingen vollzieht einen deutlichen Umbruch. Coach Haris Tausend übernahm schon vor der Corona-Pause das Kommando an der Seitenlinie. Künftig wird er von Florian Scheitenberger als Co- Trainer unterstützt. Das Duo sowie Sportleiter Joachim Hauf freuen sich auf zahlreiche Zugänge. Zu den ihren zählen altbekannte, aber neue Gesichter, da nach der abgebrochenen Saison 19/21 die Kreisliga gehalten werden konnte. Der FCL hofft auf eine sorgenfreie Saison – sprich schnell die nötigen Punkte, um die Klasse zu halten. „Endlich hat der Sonntag wieder einen Sinn. Ich und die ganze Mannschaft fiebern dem Lokalderby zum Kreisliga-Start am 8. August gegen die SSV Glött entgegen“, so Haris Tausend. Außerdem steht in dieser Spielzeit das Stadtduell mit Aufsteiger Türk Gücü Lauingen auf dem Programm.
Hin & Weg: Eine Menge hat sich getan beim FC Lauingen. Mit Arbnor Nimanaj (BC Schretzheim), Michael Przyklenk (SV Kicklingen-Fristingen), Waldemar Völker (SSV Dillingen), Andreas Glogger (Eintracht Staufen), Daniel Schaaf (BC Schretzheim), Algert Hoti (TSV Rain/Lech), Björn Bayer (FC Gundelfingen), Tizian Moser (FC Gundelfingen), Molamin Jabbie (SSV Peterswörth), Jannic Daemel (SSV Dillingen), Mike Groß (FC Gundelfingen) und Gabriel Veloso Pires (SSV Peterswörth) laufen künftig viele neue und auch altbekannte Gesichter im gelb-schwarzen Dress auf. Aus der eigenen Jugend verstärken Fabian Zengerle, Venhar Neziri, Sinan Subasi und Tim Rettinger den Herrenbereich. Somit steht den Lauingern diesen Sommer ein großer Umbruch bevor. „Vor Corona haben uns zehn Spieler verlassen. Da stand sogar die zweite Mannschaft auf der Kippe, da wir nicht genügend Leute hatten. Aber mit Zusammenhalt war es möglich, dass wir nun mit zwei Mannschaften auf die Jagd nach Punkten gehen konnten“, erzählt Tausend.
Trainer Tausend kam schon vor der Corona-Unterbrechung
Team & Chef: Bereits vor der Pandemie-Unterbrechung hatte Haris Tausend bei der ersten Mannschaft das Traineramt übernommen. Er wird künftig von Florian Scheitenberger als „Co“ und Roland Schipp als Torwarttrainer unterstützt. Die zweite Mannschaft wird von Maximilian Braun und Tobias Hattler betreut. Als sportliche Leiter fungieren weiterhin Joachim Hauf, Haris Tausend und Andreas Mehling.
Glücks & Sorgenkinder: Der Start in die Vorbereitung wurde mit allen Spielern vollzogen. Aufgrund der langen Zwangspause konnten sämtliche Verletzungen auskuriert werden. Lediglich bei Rückkehrer Michael Przyklenk werden die Zuschauer noch etwas länger auf sein Comeback im Auwaldstadion warten müssen. „Sein Sprunggelenk benötigt noch etwas Zeit“, sagt Trainer Tausend und freut sich, einen Ur-Lauinger wieder für den FCL gewonnen zu haben. Als „Glückskinder“ bezeichnet Haris Tausend seine Kicker, die allesamt froh sind, endlich wieder dem runden Leder hinterherjagen zu können.
Lauingen muss zusammenfinden
Test & Taktik: Das erste Testspiel bei der SV Kicklingen/Fristingen musste beim Stand von 1:2 in der 50. Minute aufgrund eines Unwetters abgebrochen werden. Aber bereits hier war zu sehen, dass ein frischer Wind bei den Gelb-Schwarz weht. Der zweite Testkick ging allerdings mit 1:4 verloren in Reimlingen. „Bevor wir uns auf eine Taktik einlassen wollen, gilt es für uns, sich aufgrund der vielen Neuzugänge als Mannschaft zusammenzufinden und vor allem fit zu werden. Sicherlich würden wir gerne variabel spielen, aber das wird sich in der Zukunft zeigen, was wir tatsächlich umsetzen können“ sinniert Tausend über mögliche taktische Formationen.
Start & Ziel: Nach den abschließenden Testspielen daheim gegen Altenmünster (25. Juli) und in Binswangen (1. August) fiebert der FCL dem Auftakt-Derby in Glött (8. August) entgegen. „Wir sind froh auch diese Saison Kreisliga-Fußball spielen zu können und wollen in erster Linie eine Mannschaft formen, bei welcher es Spaß macht zuzuschauen“, spricht Haris Tausend über die vorrangigen Ziele. Und ergänzt: „Wenn wir das geschafft haben, wollen wir einfach eine sorgenfreie Runde spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“