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Fitness: Schultergürtel, Nacken und Brustmuskulatur Gutes tun

Fitness

Schultergürtel, Nacken und Brustmuskulatur Gutes tun

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    Übungsleiterin Ingrid Reiner-Strommer vom FC Osterbuch macht in sechs verschiedenen Positionen vor, wie man mit einfachen Übungen Schultergürtel, Nacken und Brustmuskulatur stärken kann.
    Übungsleiterin Ingrid Reiner-Strommer vom FC Osterbuch macht in sechs verschiedenen Positionen vor, wie man mit einfachen Übungen Schultergürtel, Nacken und Brustmuskulatur stärken kann. Foto: A. Strommer

    Fünf- bis sechsmal in der Woche betreibt Ingrid Reiner-Strommer normalerweise Sport. Wie viele andere Menschen fühlt sich die 53-Jährige durch Corona seit mehr als einem Jahr in ihrem Tatendrang allerdings ausgebremst. Insbesondere als Abteilungsleiterin der Gruppe Gymnastik beim FC Osterbuch. Hier wird sie von einem Team bei all den Angeboten im Verein bestens unterstützt und muss deshalb nicht selbst alle Trainingsstunden leiten.

    Was ihr in Zeiten einer Pandemie bleibt, sind sportliche Aktivitäten zweimal pro Woche gemeinsam mit ihrem Mann und – falls sie mitmachen – mit den beiden Kindern.

    „Wöchentliches Training ist für die persönliche Fitness einfach sehr wichtig“, betont Ingrid Reiner-Strommer und stellt uns im Rahmen unserer Serie „Locker aus dem Lockdown“ Übungen vor, welche den Schultergürtel, den Nacken und die Brustmuskulatur stärken. „Mitmachen kann jeder, auch wenn man 75 Jahre oder älter ist. Egal ob im Wohnzimmer, auf der Terrasse oder im Garten“, stellt die Osterbucherin klar.

    Fünf 15 Minuten Zeit nehmen

    Zwischen fünf und 15 Minuten sollte man sich Zeit nehmen. Bei Schulterverletzungen, so die Trainerin, solle man aber vorsichtig sein und mit dem Arzt sprechen. Die Übungen könnten im Sitzen oder im Stehen absolviert werden. Im Sitz-Modus sei unbedingt darauf zu achten, dass man gerade sitzt, den Bauch einzieht, die Beine leicht öffnet, die Schultern leicht nach unten zieht und den Kopf nach oben streckt.

    Übung 1 und 2: Die Arme im rechten Winkel öffnen und schließen (siehe Bilder oben links und in der Mitte). Dabei ist darauf zu achten, dass man die Ellbogen waagerecht oben lässt und mit Spannung vor dem Körper schließt.

    Übung 3, 4 und 5: Die Arme gerade nach vorne strecken (Bild oben rechts und unten links) und mit kleinen Bewegungen abwechselnd nach oben und unten wippen. Finger dabei spreizen. Alternativ könne die Arme gestreckt nach oben (Bild unten Mitte) oder zur Seite geführt werden. Dabei eine Faust machen und die Finger wieder spreizen. Unbedingt ist darauf zu achten, dass die Schultern immer unten bleiben. Also weg von den Ohren!

    Übung 6: Zum Schluss sollte nach einer kleinen Pause noch die Nackenmuskulatur gelockert werden, indem man die Schultern abwechselnd nach oben zieht und dann wieder fallen lässt (Bild unten rechts). Wer dies einige Male gemacht hat, kann nun noch die Schultern kreisen. Zunächst mehrmals nach vorne, dann den Rückwärtsgang einlegen und dann abwechslungsweise einmal nach vorne und einmal nach hinten.

    Wie lange die jeweiligen Übungen ausgeführt werden sollen? „Das muss jeder für sich selbst entscheiden“, sagt Ingrid Reiner-Strommer. Der Richtwert liege zwischen 15 und 20 Sekunden. Wer sich fitter fühle, könne die Zeit gegebenenfalls auch verdoppeln.

    Hoffen auf gemeinsamen Sport in Osterbuch

    Bei all dem Spaß, welche diese Lockerungen bewirken, wünscht sich die Übungsleiterin dass sie bald wieder mit den Mitgliedern der Gymnastikabteilung beim FCO gemeinsam Sport betreiben kann. „Vor allem auch wegen der sozialen Kontakte“, so Reiner-Strommer.

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