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Dillingen: Auch ohne Körperkontakt

Dillingen

Auch ohne Körperkontakt

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    Wieder inmitten aktiver Sportler sein Wissen weiterzugeben, ist der Wunsch von Heinrich Magosch.
    Wieder inmitten aktiver Sportler sein Wissen weiterzugeben, ist der Wunsch von Heinrich Magosch. Foto: Thomas Rapp

    Die Liebe zu ihrer Sportart ist das kräftigste Bindeglied zwischen den heimischen Taekwondo- und Allkampf-Vereinen. Weil in Corona-Zeiten jedoch nichts „normal“ ist, haben sich jetzige und ehemalige Spitzenfunktionäre des Taekwondo-Club Donau-Lech-Iller (Heinrich Magosch und Günter Sonner), der SG Krumbach (Reinhold Gruber und Heinz Gruber) sowie der Deutsche Allkampf Bundes ( Präsident Heinrich Magosch dieser Tage mit einer Petition an die bayerische Staatsregierung gewandt.

    In diesem Schreiben an Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Hermann bitten sie um Öffnung ihres Sportbetriebes. Die Unterzeichner appellieren auch im Namen ihrer Sportschulen und deren Mitglieder. Sie vertreten in der Region zwischen Memmingen und Dillingen etwa 3500 Kampfsportler.

    Hygienevorgaben sind einzuhalten

    Im Unterschied zur allgemeinen Wahrnehmung seien Taekwondo und Allkampf sowie die in den dortigen Gruppen betriebene Fitgymnastik bei Weitem nicht nur Kontaktsportart, argumentieren die Funktionäre. „Im Gegenteil, unser Sport kann sogar ohne jeglichen Körperkontakt betrieben werden“, sagt Heinrich Magosch. Es sei zudem absolut möglich, Taekwondo, Allkampf und Fitgymnastik unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorgaben auszuüben, die seitens der Gesundheitsämter, der Staatsregierung und des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) erlassen werden.

    „Die Größe der Sporthallen in der Region erlaubt es den Taekwondoin und Allkämpfern sowie den Fitgymnastiksportlern auch spielend, vorgegebene Distanzregeln einzuhalten“, so Heinrich Magosch weiter: „Zudem würde das Training, wenn nötig, in homogenen Gruppen absolviert.“

    Der Sport insgesamt befinde sich bereits mitten in der Phase der Lockerungen heißt es in dem Scheiben weiter. Andere Bundesländer seien bereits am Werk, die Öffnung des Breitensports (auch in Hallen), der Tanzstudios und Fitnessstudios vorzubereiten. (pm/dz)

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