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Buttenwiesen: Nur am Sprung so richtig abgehoben

Buttenwiesen

Nur am Sprung so richtig abgehoben

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    Fabian Ullrich (Bild) holte am Sprung – wie sein Teamkollege Daniel Kehl – vier Punkte für den TSV Buttenwiesen.
    Fabian Ullrich (Bild) holte am Sprung – wie sein Teamkollege Daniel Kehl – vier Punkte für den TSV Buttenwiesen. Foto: Roland Stoll

    Auch nach dem zweiten Wettkampftag der 2. Kunstturn-Bundesliga Süd steht für den TSV Buttenwiesen die Null bei den Pluspunkten. In der heimischen Riedblickhalle dem Gast Exquisa Oberbayern mit 26:46-Punkten unterlegen, halten die Nordschwaben die Rote Laterne. Zwar wurde im Vergleich zum Saisonstart eine deutliche Leistungssteigerung erzielt, für eine stabile Darbietung der Mannschaft ist jedoch noch Luft nach oben.

    Stürze reduzieren und grobe Fehler vermeiden – so lautete die Devise der TSV-Athleten vor der Begegnung. Denn nur so bestünde überhaupt die Chance, Punkte gegen einen starken Kontrahenten zu erzielen. Mit einer starken Vorstellung von Buttenwiesens Startturner Fabian Ullrich gelang am Boden zumindest ein guter Auftakt. Gegen den Briten Pavel Karnejenko musste er jedoch drei Scorepunkte abtreten. Auch Daniel Kehl überzeugte am ersten Gerät und erkämpfte für seine Leistung zwei Zähler. Florian Raab und Matthias Schwab, der zusammen mit Vinzenz Höck extra aus Österreich anreiste, um den verletzten ukrainischen Turner Oleksander Petrenko zu entlasten, turnten überwiegend solide. Beide hatten jedoch grobe Fehler in ihren Übungen und mussten insgesamt sechs Punkte abgeben. Das erste Gerät ging mit 9:2 an Exquisa Oberbayern.

    Das Pauschenpferd zeigte sich an diesem Wettkampftag von seiner störrischen Seite. Zwar musste auch ein Gast das Gerät das ein oder andere Mal verlassen, jedoch gelang es den Buttenwiesenern nicht, diese Fehler zum eigenen Vorteil zu nutzen. Lediglich Nicolai Ullrich musste das Gerät nicht verlassen, dennoch verlor er im Duell gegen Markus Müller mit einer starken Leistung drei Scores.

    Am dritten Gerät hieß es nun, den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen, zumal die Ringe nicht die Paradedisziplin der Zusamtaler sind. Moritz Kraus, Rainer Maiershofer und Florian Raab turnten ohne grobe Fehler zu Ende. Letzterer gewann sein Duell mit drei Punkten, die beiden anderen Begegnungen gaben jeweils aufgrund höherer Ausgänge der Gegner insgesamt neun Punkte ab. Vinzenz Höck bewies an diesem Gerät seine Extraklasse und zeigte sich in WM-Form. Mit einer stabilen und sauberen Übung erkämpfte er für den TSV fünf Zähler. Das Gerät ging trotzdem an die Gäste aus Oberbayern (8:9). Zur Halbzeit stand es damit 27:11 für Exquisa Oberbayern.

    Buttenwiesen rückt nochmals auf

    Am Sprung musste Buttenwiesen zumindest die Chance nutzen, die eigene Stärke an diesem Gerät zu beweisen und den Abstand zu verkleinern. Dieses Vorhaben gelang der Mannschaft mit Johannes Seifried, Daniel Kehl, Matthias Schwab und Fabian Ullrich. Alle vier Athleten überzeugten mit sauberen Sprüngen und füllten das Punktekonto der Zusamtaler. Mit 9:0 gewann der TSV den Sprung und verkürzte den Rückstand auf gesamt 20:27 Zähler.

    Nur mit sauberen Darbietungen würde es am Barren noch gelingen, den Gästen aus Oberbayern weiter die Stirn zu bieten. Nicolai Ullrich, Florian Raab, Vinzenz Höck und Johannes Seifried zeigten jedoch Übungen, die entweder mit einem stärkeren Kontrahenten beantwortet wurden oder eigene Fehler auswiesen. Lediglich Vinzenz Höck konnte sein Duell mit zwei Scores für sich entscheiden. Das 2:8 bedeutete vor dem abschließenden Geräte den 22:35-Rückstand.

    Am Reck turnte Buttenwiesen gelungene Übungen, jedoch mussten Florian Raab, Fabian Ullrich und Nicolai Ullrich Punkte an ihre direkten Kontrahenten abgeben. Nur Matthias Schwab gelang es mit einer sauberen und spektakulären Darbietung, trotz der bevorstehenden Niederlage für einen letzten Höhepunkt des Abends zu sorgen. Für seine Übung strich er vier Zähler ein. Das Gerät war dennoch mit 4:11 verloren – und der Wettkampf mit 26:46. Nicolai Ullrich: „Ein Dank den Zuschauern, die uns Turner durch den Wettkampf begleiteten und immer wieder für neuen Antrieb sorgten.“ (ulni)

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