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Buttenwiesen: Neue Wege, neue Ziele – auch ein neuer Höhenflug?

Buttenwiesen

Neue Wege, neue Ziele – auch ein neuer Höhenflug?

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    Hoch hinaus will Leistungsträger Florian Raab auch in dieser Zweitliga-Saison. Wie seine Teamkollegen vom TSV Buttenwiesen muss er deshalb schon am 17. Juni fit sein: Erstmals beginnen die Wettkämpfe schon im Frühsommer.
    Hoch hinaus will Leistungsträger Florian Raab auch in dieser Zweitliga-Saison. Wie seine Teamkollegen vom TSV Buttenwiesen muss er deshalb schon am 17. Juni fit sein: Erstmals beginnen die Wettkämpfe schon im Frühsommer.

    Viele Neuerungen hat es für die Mannschaft und Organisatoren des TSV Buttenwiesen seit der vergangenen Zweitliga-Turnsaison gegeben, die zu neuen Herausforderungen und Zielen führen. Eine Veränderung betrifft dabei alle Athleten der Deutschen Turnliga (DTL). Erstmals wurde in dieser Saison eine Zweiteilung des Wettkampfblocks beschlossen. Dabei finden die ersten beiden Wettkampftage bereits ab Juni statt, während die folgenden fünf Wettkämpfe wie gewohnt im Herbst durchgeführt werden.

    Zum einen kann dies als Vorteil gesehen werden, da die Belastung der Turner entzerrt wird, zum anderen jedoch gilt es nun, sich bereits im Frühjahr auf die Saison vorzubereiten. Eine Veränderung, die zwar zunächst als einfach erscheint, jedoch für die Betroffenen aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht immer ohne Weiteres zu bewerkstelligen ist. Der erste TSV-Testwettkampf hat gezeigt, dass sich die Turner auf dem richtigen Weg befinden.

    Zusätzliche, weitaus größere Veränderungen ergaben sich für die Buttenwiesener in den Orga-Strukturen und in der Mannschaft selbst. Umstellungen in einigen Führungsbereichen, unter anderem der Trainerposition, stellen den TSV vor neue Wege, die es möglichst ohne Stolpern zu beschreiten gilt. Aus der Mannschaft verabschiedete sich einer der Kapitäne, Max Weißenhorn, als einer der Leistungsträger des Teams. Von Verletzungen geplagt, ist die langjährige Teamstütze nun unfreiwillig dazu verpflichtet, die Kollegen zunächst mental und von der Bank aus zu unterstützen. Trotz großer Veränderungen und Neuerungen für die Turner des TSV sind sich die Athleten einig: Der Weg wird gemeinsam mit voller Motivation und mit aller Kraft beschritten!

    Weiterhin in der Mannschaft sind die Mehrkämpfer Florian Raab und Nicolai Ullrich. Die Gerätespezialisten Thomas Rössler, Fabian Ullrich, Anselm Schmid und Karl-Friedrich Sautter sollen dem Team den steinigen Weg ebnen. Aus dem Nachwuchskader rücken in dieser Saison Daniel Kehl und Reiner Mayershofer nach. Zudem wird das Team um Trainer Markus Kehl durch die Neuverpflichtung aus Weilheim, Moritz Kraus, verstärkt. Der frisch gebackene Abiturient blickt voller Elan und großer Motivation der kommenden Saison entgegen und möchte sein neues Team mit aller Kraft unterstützen.

    Auf der Ausländerposition kann Buttenwiesen weiterhin auf die zuverlässigen Leistungen der beiden Ukrainer Olexandr Petrenko und Petro Pakhnyuk zählen, ebenso wie auf die tatkräftige Unterstützung von Matthias Schwab und der letztjährigen Neuverpflichtung Vinzenz Höck (beide Österreich). Ob der neue Europameister am Reck, Pablo Brägger (Schweiz), seinem Buttenwiesener Team ebenfalls zur Seite stehen kann, ist derzeit noch unklar.

    Mit Blick auf die Leistungsstärke der Gegner dürfte der vorgezogene Ligastart für die eine oder andere Überraschung sorgen. Am Samstag, 17. Juni, 17 Uhr, findet bereits der erste Wettkampf gegen die alten Bekannten des SSV Ulm im Sportzentrum Kuhberg in Ulm statt. Der Bus mit Turnern und Fans fährt um 13.30 Uhr am Rathaus ab. Noch gibt es freie Plätze und damit die Möglichkeit, den TSV in den Start der Saison 2017 zu begleiten. Am 24. Juni begrüßt der TSV Buttenwiesen schließlich seine Gäste des TSV Pfuhl dann in der Riedblickhalle in heimischer Kulisse.

    Fest steht: Um negative Überraschungen zu vermeiden, gilt das Ziel, sich zunächst auf die eigenen Leistungen zu konzentrieren, mit sauberen Darbietungen zu überzeugen und den neuen Weg Schritt für Schritt zu absolvieren. Frei nach Bertolt Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

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