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Badminton: Zur Halbzeit auf einem Abstiegsrang

Badminton

Zur Halbzeit auf einem Abstiegsrang

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    Badminton-Zweitligist TV Dillingen ging beim Wochenende in der bayerischen Landeshauptstadt leer aus – beide Partien wurden 2:6 verloren. Zur Saisonhalbzeit ist Dillingen damit Tabellenvorletzter und in akuter Abstiegsgefahr.

    Bei Neuhausen-Nymphenburg zeigten die Nordschwaben, dass sie auf den Herrenpositionen mit fast jedem Gegner auf Augenhöhe agieren. Das Doppel Berchtenbreiter/Nirschl erspielte sich im ersten Satz sogar eine 18:14-Führung, welche es aber nicht ins Ziel retten konnte. Genau umgekehrt verlief das zweite Herrendoppel. Nach sehr schwachem Beginn kämpften sich Merz/Güttinger zurück und besiegten ihre Kontrahenten in drei Sätzen. Das Damendoppel war wie so oft in der Hinrunde chancenlos.

    Im ersten Herreneinzel zeigte Florian Berchtenbreiter einmal mehr, warum er zu den stärksten Einzelspielern der Liga gezählt wird. Gegen den Spitzenspieler des Tabellenführers gewann er deutlich in zwei Sätzen. Im Dameneinzel war schnell klar, dass kein weiterer Punkt auf das Dillinger Konto kommt. Amelie Storch kämpfte zwar um jeden Punkt, war am Ende aber doch chancenlos. Größere Hoffnungen machten sich die Dillinger im zweiten Herreneinzel sowie im gemischten Doppel. Doch beide Partien gingen nach großem Kampf verloren. Das dritte Herreneinzel hatte dann nur noch statistischen Wert, Robin Fiedler verlor sein Abschlusseinzel in zwei Sätzen.

    Mit ganz anderen Erwartungen gingen die Donaustädter in das zweite Spiel des Wochenendes beim Tabellennachbarn TSV Neubiberg-Ottobrunn. Um den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf nicht davonziehen zu lassen, musste gewonnen werden. Dieser Druck zeigte sich bereits in den ersten Doppelpartien. Berchtenbreiter/Nirschl fanden zu keiner Zeit ins Spiel und verloren überraschend klar. Auch das Damendoppel ging letztlich leer aus. Die Herren Merz/Güttinger kämpften sich in einem knappen Match in den dritten Satz, verloren diesen dann aber relativ deutlich.

    Durch diesen 0:3-Rückstand wuchs der Druck auf die junge Dillinger Mannschaft weiter. Die Donaustädter spielten unter der enormen Anspannung teilweise gehemmt. Konnte Florian Berchtenbreiter im ersten Satz noch überzeugen, verlor er die beiden anschließenden Sätze deutlich. Als Amelie Storch im Dameneinzel gegen eine überforderte Gegnerin siegte, keimte nochmals kurz Hoffnung auf. Doch weder das Mixed Güttinger/Oliwa noch Philip Merz im dritten Herreneinzel hatten ihren Gegnern dann etwas entgegenzusetzen. Beide Partien gingen deutlich an die Hausherren. Ohne Druck gewann Robin Fiedler dann das dritte Herreneinzel, stand die Gesamtniederlage der Gäste doch bereits fest.

    Durch dieses 2:6 gegen einen Abstiegskonkurrenten beendet Dillingen die Rückrunde auf Rang sieben, was gleichbedeutend mit einem Abstiegsplatz ist. Hoffnung gibt die Tatsache, dass der TVD gegen Neubiberg und Wiebelskirchen noch in eigener Halle spielen. Grundlage für eine bessere Rückrunde muss eine geschlossenere Mannschaftsleistung sein – mit einer höheren Siegquote speziell in den Damenpartien.

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