Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Badminton: Nun wird es langsam eng

Badminton

Nun wird es langsam eng

    • |

    Mit einer derben 1:7-Auswärtsniederlage startete der TV Dillingen gegen Neubiberg-Ottobrunn in die Rückrunde der zweiten Badminton-Bundesliga. Abteilungsleiter Wolfgang Berchtenbreiter zeigte sich nach der Partie ernüchtert: „Nun wird es langsam eng mit dem Klassenerhalt.“

    In der Tat verkauften sich die Dillinger wie die Jahre zuvor in der Landeshauptstadt unter Wert. Noch haben sie nur einen Punkt Rückstand auf den sechstplatzierten Aufsteiger Maintal. Jedoch könnte, je nach Konstellation in der Ersten Bundesliga, auch der sechste Platz nicht zum Klassenerhalt reichen. In der nun anstehenden Winterpause müssen die Dillinger nochmals alle Kräfte bündeln, um ihr Saisonziel noch zu erreichen.

    Die Hausherren spielten diesmal, im Gegensatz zum Hinrundenauftakt in Dillingen, in Bestbesetzung. Mit Lukas Böhnisch und Benjamin Placzek haben die Neubiberger nun deutlich mehr Qualität in ihren Reihen. Trotzdem entwickelte sich zu Beginn, vor allem vom ersten Herrendoppel, ein hochklassiges Spiel. Nach deutlichem ersten Satz für die Donaustädter konnten die Neubiberger das Blatt jedoch wenden und siegten in drei Sätzen. Stephanie Romen und Annika Oliwa hielten nur im ersten Satz mit und verloren das Damendoppel in zwei Sätzen. Tobias Güttinger und Neuzugang Michael Teuber hatten ebenfalls keine Chance und mussten sich in zwei Sätzen geschlagen geben.

    Wie bereits im Doppel startete Kapitän Florian Berchtenbreiter furios und gewann den ersten Satz. Im Laufe der Partie musste er dem kräfteraubenden Spiel jedoch Tribut zollen und verlor die anschließenden beiden Sätze. Seine Verletzung von Anfang Oktober erlaubt ihm immer noch keinen harten Angriffsschlag – bei Berchtenbreiters offensiver Spielweise ein großes Handicap. Als das parallel ausgetragene Dameneinzel ebenfalls an die Hausherren ging, zeichnete sich die Niederlage bereits mehr als deutlich ab.

    Konnten die Dillinger in der Hinrunde das gemischte Doppel noch für sich entscheiden, hatten sie gegen die neu formierte Paarung Böhnisch/Storch diesmal keine Chance. Erst gegen Ende des zweiten Satzes befanden sich die Dillinger auf Augenhöhe, verloren diesen Satz und damit das Spiel knapp. Die Gesamtniederlage stand damit bereits fest.

    Philip Merz präsentierte sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich stärker. Wie zuvor das Mixed konnte auch er das Spiel erst im zweiten Satz offen gestalten. Und wie das Mixed verlor auch er den zweiten Satz knapp. Michael Teuber gab zwar den ersten Satz ab, stemmte sich jedoch mit aller Kraft gegen die Niederlage und bog das Spiel noch zu seinen Gunsten. Er verhinderte damit die „Höchststrafe“ und sorgte beim 1:7 für den Dillinger Ehrenpunkt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden