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Badminton: Große Enttäuschung

Badminton

Große Enttäuschung

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    Durch die beiden Auswärtsniederlagen vom Wochenende steht nun so gut wie fest, was sich bereits zum Ende der Vorrunde angedeutet hatte. Der TV Dillingen steigt aus der Zweiten Badminton-Bundesliga ab. Dabei traten die Kreisstädter voller Überzeugung, das Wunder doch noch zu schaffen, am Samstag bei Erstliga-Absteiger Fischbach an – und verloren klar mit 1:7. Obwohl erstmals der malaiische Spitzenspieler Loke Kok Pong eingesetzt werden konnte. Als dann auch noch das Spiel bei der SG Anspach 2:6 den Bach runterging, war die Enttäuschung groß.

    Das Herrendoppel Berchtenbreiter/Nirschl rang im ersten Spiel des Tages seine Fischbacher Konkurrenten nieder. Dann gingen aber das Damendoppel, das zweite Herrendoppel, das Einzel von Amelie Storch und überraschend auch jenes von Loke Kok Pong zum 1:4-Zwischenstand verloren. Jetzt durfte keine Partie mehr verloren werden, wollte der TVD wenigstens das Remis retten. Was sich im ersten Herreneinzel aber schon angedeutet hatte, bewahrheitete sich auch im gemischten Doppel: Loke konnte auch hier die überragenden Leistungen des Vorjahres nicht wiederholen. Nach der Mixed-Niederlage stand die Auswärtspleite der Dillinger fest und der Klassenerhalt rückte in weite Ferne. Die beiden abschließenden Partien im zweiten und dritten Herreneinzel spielten Berchtenbreiter und Merz nicht mehr mit voller Kraft, um sich für die wichtige Partie am Sonntag zu schonen. Sie verloren.

    Die Zielsetzung für den Sonntag war klar: Alles andere als ein Sieg bei den Hessen in Anspach ist gleichbedeutend mit dem Abstieg. Die Donaustädter setzten auf die gleiche Aufstellung wie am Vortag. Schnell stellte sich jedoch Ernüchterung beim Dillinger Anhang ein. Alle Doppel waren dem immensen Druck nicht gewachsen und verloren. In den Einzeln holten Loke Kok Pong und Philip Merz die Ehrenpunkte bei der 2:6-Niederlage.

    „Der Druck war einfach brutal groß“, versuchte Kapitän Florian Berchtenbreiter eine Erklärung. Am letzten Spieltag soll in eigener Halle Tabellenführer Neuhausen-Nymphenburg noch einmal ein heißer Tanz geboten werden. Berchtenbreiters Blick in die Zukunft: „Wir peilen den Wiederaufstieg an.“

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