Die Lutzingerin bezeichnet sich als Mittelfeldspielerin, ist aber im Grunde eine waschechte Allrounderin. Die 19-Jährige, die in Hamburg studiert, ist flexibel einsetzbar, auch auf den Außenbahnen. Perfekt für das Anforderungsprofil, das HSV-Frauen-Cheftrainer Achim Feifel an seinen Neuzugang stellt. Die 19-Jährige durchlief verschiedene Auswahlteams und Jugend-Nationalmannschaften und gehört derzeit zum erweiterten Kader von U20-Bundestrainerin Maren Meinert.
Wegen des Risses des Syndesmosebands und anschließender Rehamaßnahmen hat Höß zwar die U20-Weltmeisterschaft in Deutschland verpasst, ist aber rechtzeitig zur neuen Bundesligasaison einsatzbereit. "Anika ist eine Spielerin mit hervorragenden Fähigkeiten, die unserem Mittelfeld weitere Flexibilität verleihen wird", freut sich Christian Lenz, Leiter des Frauenfußballs beim HSV. Er ist froh, Anika Höß verpflichtet zu haben.
Zuvor in
Die Lutzingerin war seit 2007 für den TSV Crailsheim im Einsatz. Vor ihrem Wechsel nach Crailsheim schaffte Höß 2007 mit dem TSV Schwaben Augsburg den Aufstieg in die Regionalliga und rückte so erstmals in den Fokus der großen Klubs. "Wir wollten Anika schon sehr lange verpflichten", bestätigte Lenz. Nun hat es geklappt - und Feifel freut sich auf sein neues Allround-Talent. (pm, bv)