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Oberringingen: Vom Bauland bis zur Breitbandversorgung - darum geht es bei der Bürgerversammlung

Oberringingen

Vom Bauland bis zur Breitbandversorgung - darum geht es bei der Bürgerversammlung

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    Bürgermeister Stephan Herreiner informierte in Oberringingen über die Entwicklung Bissingens und seiner Ortsteile. Oberringingen selbst zählt etwa 100 Einwohner.
    Bürgermeister Stephan Herreiner informierte in Oberringingen über die Entwicklung Bissingens und seiner Ortsteile. Oberringingen selbst zählt etwa 100 Einwohner. Foto: Simone Fritzmeier (Archivbild)

    Nach der Bürgerversammlung in der Friedrich-Hartmann-Halle (wir berichteten) hat Bürgermeister Stephan Herreiner am Mittwochabend in Oberringingen schwerpunktmäßig die Entwicklung in den Bissinger Orsteilen während der vergangenen zweieinhalb Jahre beleuchtet. Dies verpackte der Rathauschef in seinen präzisen Vortrag vom Dienstag in Bissingen, sodass die rund 60 bis 70 Besucher und Besucherinnen der

    Herreiner nannte anfangs die Einwohnerzahl des Gemeindeteils Oberringingen, die bei etwa 100 liegt. Nach der Erläuterung der Haushaltszahlen informierte der Rathauschef über die Kanalbauarbeiten, die in Gaishardt, Thalheim sowie dem Weiler Kallertshofen soweit abgeschlossen seien, dass die Straßenbauarbeiten zu Ende geführt oder begonnen werden könnten. In Oberliezheim sei ebenfalls der Kanal komplett verlegt. Mit dem ersten Bauabschnitt der Ortsdurchgangsstraße sei ebenfalls begonnen worden. Für die komplette Fertigstellung der Arbeiten in

    Weitere Nachfrage nach Bauland in Oberringingen soll beobachtet werden

    In Sachen Breitbandversorgung sei eine Markterkundung im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms durchgeführt worden, mit dem Ergebnis, dass in Gaishardt, Oberliezheim, Unterbissingen, Kesselostheim und Stillnau Hausanschlüsse für die Glasfaserübertragung im 100-Mbit-Bereich in absehbarer Zeit installiert werden. Im Baugebiet Oberringingen läuft die Erschließung von elf Bauplätzen. Das Baugebiet "Kreuzfeld" mit 24 Bauplätzen im Ortsteil Stillnau sei vorerst bis in das Jahr 2024 zurückgestellt worden, ebenso das geplante Baugebiet in Kesselostheim. Als Grund gab Stephan Herreiner an, dass mit der veränderten Zinspolitik, sowie der Inflation und Energiekrise erst einmal die Nachfrage nach Bauland im Kesseltal beobachtet werden müsse. 

    Anschließend erläuterte Herreiner das Projekt ILE – Integrierte ländliche Entwicklung, das im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit realisiert werden müsste. Dabei sollten die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren. Mit im Boot der interkommunale Zusammenarbeit unter dem Begriff "Südliches Ries – Kesseltal" sind nach den Worten des Bürgermeisters neben Bissingen die Gemeinden Ammerdingen, Ederheim, Forheim, Hohenaltheim, Mönchsdeggingen, Möttingen und Reimlingen. Über die Teilnahme an diesem Projekt müsse jedoch noch seitens des Gemeinderats ein Beschluss gefasst werden. 

    Der Bürgermeister berichtete auch über die aufwendige Sanierung des Göllinger Weihers, der nun auch wieder als Bademöglichkeit genutzt werden könne. Zum leidigen Thema Wasserversorgung in Bissingen teilte der Bürgermeister mit, dass trotz zahlreicher Skeptiker der Brunnen insoweit saniert werden habe können, dass etwa zwölf Liter gutes Trinkwasser pro Sekunde gefördert werden. Zum Thema Gewerbegebiet in der Marktgemeinde sagte Herreiner, dass nun alle Grundstücke verkauft seien. Nun gelte es, neue Gewerbeflächen im Umkreis zu finden. 

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