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Oberliezheim: Nahwärme und eine neue Ortsdurchfahrt in Oberliezheim

Oberliezheim

Nahwärme und eine neue Ortsdurchfahrt in Oberliezheim

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    Auch im Landkreis Dillingen gibt es in vielen Orten keinen verlässlichen Handyempfang. Dass die Verantwortung damit an die Kommunen abgegeben wird, findet nicht überall Zustimmung.
    Auch im Landkreis Dillingen gibt es in vielen Orten keinen verlässlichen Handyempfang. Dass die Verantwortung damit an die Kommunen abgegeben wird, findet nicht überall Zustimmung. Foto: Horst von Weitershausen

    Mitte September beginnen die Arbeiten zum Ausbau der Ortsdurchfahrt in Oberliezheim im Zuge der Kreisstraße DLG 26. Dies gab Landrat Leo Schrell beim Spatenstich bekannt. Bis dahin wird die dort ansässige Firma Bioenergie ein Nahwärmenetz verlegen.

    Beim Spatenstich zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Oberliezheim im Zuge der Kreisstraße DLG 26 im Bild (vorne von links): Hakan Kilic und Johannes Käser (Thannhauser Straßen- und Tiefbau GmbH), Roman Bauer (Landratsamt), Bürgermeister Stephan Herreiner, Landrat Leo Schrell, Pfarrer Jürgen Amerschläger, Andreas Görgens (Landschaftsarchitekt) und Gemeinderat Peter Sporer
    Beim Spatenstich zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Oberliezheim im Zuge der Kreisstraße DLG 26 im Bild (vorne von links): Hakan Kilic und Johannes Käser (Thannhauser Straßen- und Tiefbau GmbH), Roman Bauer (Landratsamt), Bürgermeister Stephan Herreiner, Landrat Leo Schrell, Pfarrer Jürgen Amerschläger, Andreas Görgens (Landschaftsarchitekt) und Gemeinderat Peter Sporer Foto: Landratsamt Dillingen

    Bereits im Frühjahr konnten die Kanalbauarbeiten durch die Gemeinde Bissingen abgeschlossen werden. Deswegen konnten laut Pressemitteilung im Mai die Straßenbaumaßnahme ausgeschrieben werden. Die Kosten der Ausbaumaßnahme belaufen sich auf rund 1,54 Millionen Euro. Die Kosten für die Fahrbahn teilen sich Landkreis und Gemeinde Bissingen im Verhältnis 60:40. Der Aufwand für die Anlage der Gehwege wird zu 100 Prozent von der Gemeinde getragen.

    Warum die Straße in Oberliezheim ausgebaut werden muss

    Schrell betonte beim Spatenstich, dass der Ausbau der Ortsdurchfahrt im Zuge der Kanalbaumaßnahme Synergieeffekte mit sich bringe, ungeachtet dessen aber dringend notwendig geworden sei. So hätten sich im Lauf der Jahre große Schäden im Fahrbahnbereich gezeigt, zumal der Asphaltaufbau zu gering dimensioniert gewesen sei. Eine mangelhafte und schadhafte Entwässerung sowie fehlende oder zu schmale Gehwege seien weitere Argumente für den Ausbau gewesen. Auch seien keine richtliniengerechten Bushaltestellen vorhanden. Gebäude, die teilweise sehr nahe am Fahrbahnrand errichtet wurden, hätten zu schlechten Sichtverhältnissen an bestimmten Stellen geführt. „Insgesamt führt die Maßnahme deshalb in hohem Maße zu mehr Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer, und zwar für motorisierte wie Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen“, unterstrich der Landrat.

    Bissingens Bürgermeister Stephan Herreiner dankte dem Landkreis für die harmonische und reibungslose Kooperation und Zusammenarbeit. „Der Abbruch beziehungsweise Rückbau von zwei Gebäuden war für die Planung des künftigen Straßenverlaufs mit einer erhöhten Verkehrssicherheit von Bedeutung“, betonte Herreiner. Dadurch sei eine verbesserte Linienführung der Kreisstraße möglich geworden. Auch trage eine richtlinienkonforme Bushaltestelle in der Dorfmitte mit Mittelinsel mit Querungshilfe zu mehr Lebensqualität für die Menschen bei. Auf der gesamten Ausbaulänge wird zudem einseitig richtliniengemäß und behindertengerecht ein Gehweg angelegt.

    Die Fahrbahn erhält auf einer Länge von 650 Metern künftig eine Fahrbahnbreite von sechs Meter und als Abgrenzung zum Gehweg einen Hochbord. Gleichzeitig wird auf einer Länge von 200 Metern die Asphaltdeckschicht der Kreisstraße DLG 32 Richtung Schwennenbach erneuert. (AZ)

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