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Nordschwaben: Die SPD schickt bei der Bundestagswahl erneut Christoph Schmid ins Rennen

Nordschwaben

Die SPD schickt bei der Bundestagswahl erneut Christoph Schmid ins Rennen

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    Der Alerheimer Bürgermeister Christoph Schmid tritt erneut für die SPD in Nordschwaben bei der Bundestagswahl im September an. Die Bundeswahlkreiskonferenz Donau-Ries nominierte ihn mit 95,5 Prozent.
    Der Alerheimer Bürgermeister Christoph Schmid tritt erneut für die SPD in Nordschwaben bei der Bundestagswahl im September an. Die Bundeswahlkreiskonferenz Donau-Ries nominierte ihn mit 95,5 Prozent. Foto: Claudia Müller, SPD

    Mit großer Mehrheit ist der stellvertretende Vorsitzende der Schwaben-SPD, Christoph Schmid, ins Rennen um ein Bundestagsmandat bei den Wahlen im Herbst entsandt worden. Bei der Konferenz des Bundeswahlkreises 254 Donau-Ries, den die Landkreise Dillingen und Donau-Ries sowie Teile der Kreise Aichach-Friedberg und Augsburg bilden, bekam der erfahrene Kommunalpolitiker und langjährige Bürgermeister von Alerheim bei Nördlingen von anwesenden 44 Delegierten 42 Ja-Stimmen. Die Teilnehmer der Präsenzveranstaltung in der Kim-Sporthalle hatten einen wahren Wahl-Marathon abzuleisten, denn neben der Kandidaten-Nominierung waren auch die Konstituierung und Wahl des BWK-Vorstands und der Revisoren angestanden.

    Die Platzierung auf der schwäbischen Liste ist der nächste wichtige Schritt

    Apropos Marathon: Bis der 44 Jahre alte Hobbysportler Christoph Schmid Berlin als Zielmarke ins Auge fassen kann, braucht es noch einen sehr langen Atem. Denn schon in diesem Monat steht die „Reihung“ auf der Liste der schwäbischen Kandidaten an, bevor im März auf Landesebene endgültig entschieden wird. „Erst dann lässt sich sagen, wie meine Chancen für ein Bundestagsmandat sind“, räumte der Ex-Fußballer aus dem Ries ein, der die Bundeshauptstadt zumindest schon von der Warte eines Langstreckenläufers her kennt. Nach Informationen unserer Zeitung hätte Schmid realistische Chancen auf ein Mandat, wenn er auf der Schwaben-Liste Platz eins unter den männlichen Bewerbern erhält. Diesen Platz dürfte aber unter anderem auch der Neu-Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Brunner beanspruchen.

    Zurück zum Laufen: Ausdauerstärke scheint der Donau-Rieser SPD-Kreisvorsitzende und Kreisrat, der auch dem Landesvorstand und Präsidium der Bayern-SPD angehört, jedenfalls an den Tag zu legen. Bereits 2017 hatte sich Schmid erfolglos um ein Bundestagsmandat bemüht. Dass er auch „Stimmenkönig“ kann, bewies Schmid immer wieder auf kommunaler Ebene. Im Alter von 31 Jahren war der studierte Politikwissenschaftler und Kommunikationsexperte ins Rathaus der schmucken wie aufgeräumten Gemeinde Alerheim eingezogen und zweimal wiedergewählt worden. Ein geschichtsträchtiger Ort mit knapp 1700 Einwohnern. Dass er an der Donau jetzt mit „nur“ 42 von 44 Stimmen aufgestellt wurde – das sind 95,5 Prozent – und nicht wie beim letzten Mal mit 100 Prozent, versteht der erste Mann von Alerheim eher als sportliche Herausforderung. „Luft nach oben ist immer gut.“

    Ein strenges Hygienekonzept in der Höchstädter Kim-Halle

    Für eine entspannte Atmosphäre unter den Teilnehmern aus den beiden Partei-Unterbezirken Dillingen und Donau-Ries sorgte jedenfalls das strenge Hygienekonzept, das für die vom SSV Höchstädt bestens präparierte Halle galt. Die Partei mit den drei Buchstaben hielt sich laut Schmid streng an die „AHA plus L“-Regeln. „Hauptsache ist, dass alle gesund bleiben“, betonte der BWK-Vorsitzende Schmid, dem Dietmar Bulling (Dillingen) und Claudia Müller (Donau-Ries) zur Seite stehen. Grußworte gab es von den Bürgermeistern aus Wittislingen und Oettingen, Thomas Reicherzer und Thomas Heydecker. Zu Wort meldete sich bei der Konferenz auch Syrgensteins erste Frau, Mirjam Steiner, die den Kandidaten Christoph Schmid zur Wahl vorschlug. Dieser wies auf „die guten SPD-Leute“ im Freistaat wie auf Bundesebene hin. Das Beispiel Niedersachsen zeige, dass seine Partei nicht nur Stadtstaaten, sondern auch ein großes Flächenland regieren könne. Und: „Scholz ist der richtige Kanzlerkandidat.“

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