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Noah Ijabani Lucas ist der neue Pfarrer in Syrgenstein

Syrgenstein

Das ist der neue Pfarrer in Syrgenstein

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    Der neue Syrgensteiner Pfarrer Noah Ijabani Lucas.
    Der neue Syrgensteiner Pfarrer Noah Ijabani Lucas. Foto: Dominik Bunk

    Noah Ijabani Lucas ist seit September der neue Pfarrer Syrgensteins. Was den 46-Jährigen gleich zu Beginn beeindruckt hat: „Ich sehe einen guten Zusammenhalt. Dieses Miteinander, das ist mir wichtig.“ Denn er möchte nicht nur als Geistlicher oder Akademiker, sondern vor allem als Mitmensch gesehen werden. Alles andere würde echte Begegnungen verhindern. „Und die will ich erleben“, sagt Lucas. Das wolle er auch in seinen Messen zeigen. Deshalb stehe im Vordergrund, „dass das, was ich sage, richtig ankommt.“ Wenn er Kinder in der Kirche sehe, wolle er sie mit einbeziehen, „damit auch sie sich zugehörig fühlen“.

    Offene Kommunikation mache ihn aus. In seiner Freizeit erkundet der Geistliche gerne zu Fuß seine Umgebung, fährt aber auch gerne mit dem Rad. In Syrgenstein gebe es gerade jetzt, wo er noch neu ist, vieles zu entdecken, ist er sich sicher. Eine weitere große Leidenschaft des neuen Syrgensteiner Pfarrers ist die Musik. Vor allem afrikanische und Gospel. „Aber auch Jodelmusik höre ich gerne“, sagt er und lacht. Ein elementarer Teil seines Alltags seien zudem Nachrichten, sowohl die deutschen, als auch die aus anderen Teilen der Welt. Denn er möchte wissen, was die Menschen beschäftigt.

    Der Syrgensteiner Pfarrer hat in München promoviert

    Pfarrer Lucas stammt ursprünglich aus Nigeria. Nach Deutschland hat es ihn im Rahmen seines Philosophiestudiums verschlagen. In München hat er seine Masterarbeit geschrieben und daraufhin promoviert. „Dann gab mir mein Heimatbischof die Gelegenheit, mitzuwirken“, sagt er. Die Kirche sei seit seiner Kindheit, unter anderem in Form von Religionsunterricht, ein fester Bestandteil seines Alltags. Seine Großeltern seien bereits Christen gewesen. Jetzt will er als Seelsorger immer für die Menschen da sein.

    Auf seine Jahre in Syrgenstein freut er sich. „Ich will den Menschen Gott näher bringen. Wenn ich das schaffe, dann ist mein Ziel erreicht. Das mache ich bis an mein Lebensende“, sagt der Pfarrer. Die nächsten zehn bis 15 Jahre wird er jetzt sein Amt in Syrgenstein bekleiden. Katholische Pfarrer werden nicht für eine Pfarrei, sondern für eine Diözese geweiht. In Pfarrer Lucas‘ Fall die Diözese Augsburg. Innerhalb dieser wechseln die Priester in diesem Turnus, sprich zehn bis 15 Jahre, im Regelfall die Pfarrei.

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