Fast schon Tradition am Vorabend des 3. Advent: Der Musikverein „Frohsinn“ Mödingen lädt zu seinem jährlichen Jahresabschlusskonzert in der Turnhalle des Klosters Maria Medingen. Und ein besonderer Höhepunkt für alle Musikerinnen: das erste Konzert mit neuen Dirndln. Neu eingekleidet spielten die 39 Musikerinnen und Musiker in einem vollbesetzten Saal unter Leitung des Dirigenten Marcel Neubauer ein Konzert, das dem Motto „Sagen, Mythen & Legenden“ gerecht wurde.
Der Konzertabend startete mit der Jugendkapelle „Junge Egautaler“, die unter Leitung von Isabell Baumann zeigten, was sie in den letzten Monaten akribisch vorbereitet hatten. Mit „Valhalla“ wurde der zweite Konzertteil im Stile Richard Wagners opulenten Opern-Ouvertüren eröffnet, bevor mit „The Legend of the Amber Room“ das verschollene, sagenumwobene Bernsteinzimmer gesucht wurde. Weiter ging es mit einer etwas anderen Legende, dem Mount Everest. Die überwältigende Schönheit und Faszination dieses Berges verpackte Rossano Galante in eine Komposition aus robusten Bassmelodien und mitreißenden Holzbläserpassagen.
Passend zum Thema des Konzertes standen auch dieses Jahr wieder Ehrungen an. Sophia Resselberger und Bastian Oblinger bestanden die D1-Prüfung, Marlenel Kieninger wurde für zehn Jahre, Tobias Jenewein für 15 Jahre aktives Musizieren geehrt.
Nach der Pause wartete ein wahrlicher Stilmix auf alle Zuhörer. Markus Götz komponierte für die Trachtenkapelle Todtmoos ein Stück der Gegensätze: "Dramatic Tales", bevor ein mit "Blue hole" ein kurzer Abstecher nach Südamerika folgte. Legenden findet man auch in der griechischen Mythologie, und so endete der Konzertabend mit dem Stück „Cassiopeia“ und nach großem Beifall mit drei weiteren Zugaben: fast schon zur Tradition wurde der „Radetzky Marsch“ und „Adeste fideles“ am Ende des Konzertes.
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