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Medlingen: In Medlingen trainiert die Feuerwehr für den Ernstfall

Medlingen

In Medlingen trainiert die Feuerwehr für den Ernstfall

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    Im Medlinger Wald war es trotz Sonnenschein nass.
    Im Medlinger Wald war es trotz Sonnenschein nass. Foto: Feuerwehr Obermedlingen

    Es war nass im Wald bei Medlingen, obwohl die Sonne schien. Denn dort fand eine groß angelegte Waldbrandübung statt, bei der mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bächingen, Peterswörth, Gundelfingen, Echenbrunn, Haunsheim, Unterbechingen sowie Ober- und Untermedlingen im Einsatz waren. Auch Kreisbrandinspektor Jürgen Schön, Kreisbrandmeister Michael Wohlhüter, die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie sechs Landwirte mit Güllefässern waren dabei.

    Die Übung zielte darauf ab, eine effektive Brandbekämpfung im Wald zu trainieren und zeigte laut Feuerwehr, wie wichtig eine gut abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Landwirten und Einsatzleitung sei. Vor Ort wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, um den Waldbrand strategisch zu bekämpfen. Ein weiterer Einsatzabschnitt befasste sich mit der Koordination der Wasserversorgung. Die ankommenden Güllefässer, die eine wichtige Rolle bei der Löschwasserversorgung spielten, wurden auf die beiden Einsatzabschnitte zur Brandbekämpfung aufgeteilt. Von dort aus wurde es über Löschwasserbehälter der Feuerwehr und mithilfe mehrerer Pumpen an die jeweiligen Einsatzstellen befördert.

    Die Löschwasserversorgung war eine Herausforderung in Medlingen

    Die Löschwasserbeschaffung habe eine besondere Herausforderung dargestellt, heißt es weiter. Drei Entnahmestellen in Ober- und Untermedlingen sowie eine in Bächingen an der Brenz wurden genutzt, um die Güllefässer mit einem Gesamtvolumen von 70.000 Litern zu befüllen. Die Übung sei nicht nur eine Gelegenheit gewesen, das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzkräfte zu proben, sondern habe auch wertvolle Erkenntnisse mit sich gebracht.

    „Wir haben viele lehrreiche Erfahrungen gesammelt, die uns in einem Ernstfall zugutekommen werden“, sagt Kreisbrandmeister Wohlhüter. Die gewonnenen Erkenntnisse würden nun in die weiteren Planungen der Feuerwehr einfließen, um im Ernstfall noch schneller und effizienter handeln zu können. (AZ)

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