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Umwelt und Landwirtschaft im Dialog

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    Unter der Leitung des Nördlinger CSU-Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange haben in der Gaststätte „Krone“ in Oppertshofen sich zum ersten Mal die CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft und der CSU-Arbeitskreis Umwelt aus den benachbarten Landkreisen Donau-Ries und Dillingen zu einem Informationsaustausch getroffen.

    Ziel war es laut Pressemitteilung, die Interessen von Umwelt und Landwirtschaft darzulegen und Einsicht in die Probleme der jeweils anderen Gruppe zu erhalten. Lange: „Meines Wissen ist dies, zumindest in Schwaben, ein einmaliger Vorgang.“Diskutiert wurde unter anderem der Umbruch von Wiesen- zu Ackerland. Jürgen Scupin war der Auffassung, dass es derzeit durch einen konzentrierten Maisanbau zu Flächenkonkurrenz zu den Wiesen komme. Wunibald Wunderle und Karl Wiedenmann betonten, dass die Landwirte die heimische Landschaft pflegten.

    Sie müssten aber auch unternehmerisch denken und betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen, wozu auch eine Umwidmung von landwirtschaftlichen Flächen gehörte. Josef Fischer objektivierte die Diskussion, indem er für den Landkreis Donau-Ries die Flächen der Grünlandumbrüche und Neuaussaaten darlegte und die Hintergründe für die schwankenden Angaben erläuterte. Die Flächen der Neuansaat liege ziemlich konstant bei ca. 50 bis 60 Hektar pro Jahr im Landkreis Donau-Ries. Dagegen stieg der Grünlandumbruch von circa 80 Hektar pro Jahr in den Jahren 2006 und 2007 auf 464 Hektar im Jahr 2008 an. Jetzt sei schon wieder ein Rücklauf zu beobachten, denn für 2010 waren es nur noch 257 Hektar.

    MdB Ulrich Lange betonte, dass es auf bundespolitischer Ebene in Berlin eine intensive Diskussion über die Privilegierung der Landwirtschaft bei Bebauung im Außenbereich und bei den betrieblichen Strukturen gäbe. „Wir als CSU verstehen uns als Interessenvertreter unserer heimischen Landwirtschaft. Wir werden einen Kompromiss, der beiden Seiten gerecht wird, finden.“ Alle Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass ein runder Tisch zwischen den beiden Fachgruppen beider Landkreise als Diskussionsplattform beibehalten werden sollte.

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