Bettina Merkl-Zierer vergleicht die Gäste mit kleinen Schneebällen, die lawinenartig grüne Ideen in den Landkreis bringen. Wie, das macht sie an verschiedenen Schwerpunktthemen fest. Das Leben auf dem Land müsse lebenswerter gemacht werden. Es gelte, das Naturpotenzial als Ressource zu schützen und für sanften Tourismus zu nützen. Wohnortnahe Arbeitsplätze könnten so geschaffen werden; ebenso durch Ausbau bei Forschung und Produktion von regenerativen Energien. Ihre Vision: "Wir wollen einen energieautonomen Landkreis ohne Atomstrom." Weitere Forderungen sind Verzicht auf weiteren Straßenbau, stattdessen nachhaltiger und bedarfsorientierter Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (getaktetes Bussystem nicht nur für Schüler). Sie plädiert für eine längere gemeinsame Schulzeit ("Die Schule im Dorf belassen") und spricht sich "gegen erzwungene Mobilität durch erzwungene Mittelschulzentren" aus.
Dillingen