Ein Knacken, dann ein dumpfes Krachen und schon liegen 3000 Kilogramm Holz auf dem Boden, noch bevor der Waldbesucher oder die -besucherin die Geräusche und die Richtung, aus der sie kommen, einordnen kann. Wieder einmal ist eine mächtige Esche einfach umgekippt. Ein unscheinbarer Pilz hat sie befallen, sie kränkelt und stirbt ab. Meist sind die betroffenen Eschen innen faulig und ausgehöhlt, von außen sieht man es den Bäumen nicht an. In Waldbereichen mit großen Eschenbeständen wie am Lauinger Auwaldsee müssen die Förster deshalb immer öfter eine schwierige Entscheidung treffen: Die Eschen fällen oder das betroffene Waldgebiet zur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sperren?
Lauingen