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Lauingen: Mittelschüler begeistern im Theater

Lauingen

Mittelschüler begeistern im Theater

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    In der Schenke v. links: Robin Hood alias Jannik Braun; Wirt gespielt von Marius Kränzle und ein Gast, gespielt von Kedzierska Wiktoria
    In der Schenke v. links: Robin Hood alias Jannik Braun; Wirt gespielt von Marius Kränzle und ein Gast, gespielt von Kedzierska Wiktoria Foto: Mittelschule Lauingen

    14 Jungs und drei Mädchen der Klasse 6b ließen in einem zweiwöchigen Projekt unter der Leitung ihres Klassenlehrers, Herrn Kreuzer, und den beiden Theaterpädagoginnen Vera Hupfauer und Dörte Trauzzedel vom „Neuen Theater Burgau“ Robin Hood im Stadeltheater Lauingen auferstehen. Sein fiktives Leben erfreut sich unverminderter Beliebtheit.

    Die zahlreichen eingeladenen Gäste, die am 21. Juni die beiden Aufführungen verfolgten, sahen eine lebendige, spannende und humorige Bearbeitung des mittelalterlichen Stoffs aus England. Sie wurden von den konzentrierten, manchmal auch etwas aufgeregten Schauspielerinnen und Schauspielern in den dunklen Sherwoodforest um Nottingham entführt und bekamen Robin Hoods Leben in 15 Szenen erzählt. Weshalb konnte er so gut Bogenschießen? Wie wurde er zu einem Geächteten? Was heißt es, geächtet zu sein? Wo begegnete er seinen Weggefährten? Robin Hood wird als freundlicher, selbstbewusster Kämpfer dargestellt, der den Reichen nimmt und dafür den Armen gibt. Stets hat er ein offenes Ohr für deren Nöte. Um zu helfen, braucht er die Reichen, die ihm doch eher unwillig die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Kein Wunder, dass Robin den Sheriffs von Nottingham, herrlich dargestellt mit einem Sheriffstern (in der Faschingsstadt Lauingen bestimmt leicht zu entdecken) ein Dorn im Auge ist. Doch Richard Löwenherz, der vom Kreuzzug zurückgekehrte König, und erst recht seine Frau erkennen, wer hier wirklich dem König dient und nicht sich selber.

    Bereits zum 14. Mal gelang den Theaterpädagoginnen mit zum Teil selbst gebastelten Requisiten, aussagekräftigen Kostümdetails und einer Klasse, die sichtlich Spielfreude hatte und gut zusammenarbeitete, ein tolles Gemeinschaftsprojekt auf die Bühne zu bringen. Waren doch beachtliche Texte zu lernen, zu sprechen, zu singen und die ganzen zwei Wochen durchzuhalten. Stolz und strahlend verneigten sich alle vor Mitschülern, Familien, Geschwistern und weiteren Gästen, die auch ausgiebig applaudierten.

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