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Lauingen: Lauinger SPD schaut voraus auf den Winterwahlkampf

Lauingen

Lauinger SPD schaut voraus auf den Winterwahlkampf

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    Ortsvorsitzender Dietmar Bulling und stellvertretender Kreisvorsitzender Martin Knecht.
    Ortsvorsitzender Dietmar Bulling und stellvertretender Kreisvorsitzender Martin Knecht. Foto: Meinrad Ludwig

    Der langjährige Ortsvorsitzende Dietmar Bulling ging bei der Weihnachtsfeier der Lauinger SPD auf die aktuelle Bundespolitik ein: Das Aus der Ampelkoalition bestätigte leider die Bedenken aller, die eine Dreierkoalition von Anfang an als schwierig erachteten. Mit Blick auf die Neuwahlen im Februar kommt auf den Ortsverein ein kurzer, engagierter und hoffentlich fairer Wahlkampf zu. „Wahlkampf im Winter – das ist mal was Neues“, meinte Bulling.

    Der stellvertretende Kreisvorsitzende Martin Knecht berichtete von den diversen Nominierungsrunden für die Bundestagswahl: Der im Wahlkreis Donau-Ries gewählte Abgeordnete, Christoph Schmid aus Alerheim, wurde auf dem SPD-Bezirksparteitag zum schwäbischen Spitzenkandidaten gewählt und auf dem Landesparteitag auf Platz 7 der Landesliste nominiert. Das bedeutet, dass Schmid sehr gute Chancen hat, den Wahlkreis auch im neuen Bundestag wieder zu vertreten, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Dritter Bürgermeister Bulling ließ anschließend aktuelle Schwerpunkte der Stadtpolitik Revue passieren: Er lobte das tolle Zusammenspiel von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Ehrenamtlichen anlässlich des Jahrhunderthochwassers im Juni, als unter anderem das Altenheim zeitweise evakuiert werden musste. Die Frage sei nun, wie es weitergehe mit der Planung der etwa in Helmeringen vorgesehenen Flutpolder: „Da ist es derzeit sehr ruhig.“

    Die Altstadtfreunde hätten die Attraktivität Lauingens verbessert

    Positiv zu berichten sei, dass die Sanierung des maroden Glockenturms am Martinsmünster unmittelbar vor dem Abschluss steht. Die Sanierung der Grundschule am Marienweg dürfte ein finanzieller Kraftakt werden, der nur nach vorheriger Bildung von Rücklagen zu stemmen sein wird. Sorgen bereiten nach wie vor die Sanierung der Baumängel und damit die Fertigstellung des Neubaus des sechsgruppigen Kindergartens Kurlandstraße. Hier ist die Frage der Verantwortung für die Baumängel immer noch nicht geklärt. Daher wird im „Donaugarten“ momentan ein Areal erschlossen für eine Containerlösung, um die Kindergartengruppen dort interimsmäßig unterzubringen.

    Großes Lob zollte Bulling den „Altstadtfreunden“, die als Investoren derzeit zahlreiche alte Gebäude in der Innenstadt sanierten und so die Wohn- und Gewerbesituation, aber vor allem die Attraktivität Lauingens verbesserten. Namentlich sprach Bulling dabei den anwesenden Stadtrat Bernd Schwenk an, der gerade erst das „Wirtshaus Becher“ saniert und wiedereröffnet hat.

    Anschließend nahm Bulling die Ehrung verdienter Mitglieder vor: Der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Markus Stuhler, wurde in Abwesenheit für 20 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt. Stuhler nahm zeitgleich am Donauschwimmen der DLRG teil. Bulling ehrte des Weiteren den stellvertretenden Ortsvorsitzenden und ehemaligen Stadtrat Martin Knecht ebenfalls für 20 Jahre. Stuhler und Knecht waren beide vor 20 Jahren am Abend der ersten Wahl von Wolfgang Schenk zum Bürgermeister von Lauingen in die Partei eingetreten. (AZ)

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