Es ist ein Anlass, der wohl angesichts folgender Zahlen aktueller nicht sein könnte: 2249 antisemitische Straftaten zählt das Bundeskriminalamt seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Fast so viele wie sonst in einem Jahr. Jüdinnen und Juden wurden bedroht, beleidigt, angegriffen. In Deutschland. Nur wegen ihres Glaubens. Und so gewinnen die Worte der Schülerinnen und Schüler des Albertus-Gymnasiums, die an diesem Freitagvormittag über den Johannesfriedhof hallen, an Brisanz. Sie erinnern zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus auch an die Opfer von Auschwitz, Dachau und Lauingen. Doch was bedeuten diese Begriffe den Schülern von heute?
Lauingen