Die Konstellation Vater/Tochter auf der Bühne ist nicht neu. Man muss aber nicht gleich an Frank und Nancy Sinatra denken oder an Udo und Jenny Jürgens. In der Region sucht auch Hans Well mit seinen Töchtern Sarah und Tabea als „Wellbappn“ wieder das Scheinwerferlicht der Kabarettbühne, nach dem Aus der „Biermöslblosn“. So kann das Ende einer alten Tradition der Anfang einer neuen sein, denn, „jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“. Hermann Hesse beschwor diesen Lebenszauber und Flavia Panitz verbreitete ihn am 2. Advent im Lauinger Stadeltheater beim Auftritt der "Mehlprimeln" mit ihrer Virtuosität auf dem Hackbrett, mit ihrem Gesang und immer wieder mit despektierlichen Bemerkungen über ihren Vater.
Lauingen