Die Arbeiten an Lauingens neuem Kreisverkehr kommen gut voran. Aktuell wird der Kreisel an der Dillinger Straße, der auf Höhe des künftigen Baumarkts entsteht, asphaltiert. Bald soll der gesperrte Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Das kündigte Bürgermeisterin Katja Müller (CSU) am Donnerstagabend in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses an.
Im Oktober hatten die Arbeiten am Kreisverkehr begonnen. In dem Zuge wurde der Fahrstreifen sowie der Radweg stadteinwärts gesperrt. Autos durften offiziell nur noch in Richtung Dillingen fahren. In den Wochen danach kam es zu teils chaotischen Zuständen, einige Autofahrer hielten sich nicht an die Sperrung und fuhren auf der linken Straßenseite stadteinwärts, entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung. Laut Müller wurden Mitarbeiter der Stadt und der Baufirma von manchen Autofahrern sogar verbal angegangen. In einer Stadtratssitzung waren zwischenzeitlich strengere Kontrollen an der Stelle gefordert worden. Die Bürgermeisterin sagte damals: „Das ist quasi wie Krieg auf der Straße.“
Im Februar geht es mit der Baustelle in Lauingen weiter
Im Laufe der Zeit beruhigte sich die Situation etwas. Jetzt kam die Ankündigung im Ausschuss: Ende übernächster Woche, sprich um den 13., spätestens zum 16. Dezember, sollen die Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen sein. Dann wird die Straße laut Müller in beide Richtungen befahrbar sein. Wer in Richtung Lauingen unterwegs ist, wird am neuen Kreisverkehr einen Halbkreis fahren, Richtung Dillingen geht es wie gewohnt geradeaus weiter. So soll es bis Februar bleiben.
Dann beginnen die Arbeiten an der anderen Hälfte des Kreisels. Entsprechend wird es dann auch eine neue Verkehrsregelung geben. Müller betont im Gespräch mit unserer Redaktion aber auch, dass man von der Witterung abhängig sei. Das Ziel sei es, den Kreisel im April oder Mai fertigzustellen.
Die Unternehmen in den Gewerbegebieten auf beiden Seiten der Straße sind laut Müller informiert. Sie seien „nicht begeistert“ gewesen, dass man mit der bisherigen Regelung potenzielle Kundinnen und Kunden aus der Stadt rausgelotst habe. Um die Folgen abzumildern, wolle die Stadt entlang der Umleitungsstrecke insgesamt sechs Schilder mit den Logos der Unternehmen anbringen, erklärt die Bürgermeisterin.
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