Wenn man direkt darunter steht, dann hört man es. Mit einem gleichmäßigen Summen durchschneiden die drei Rotorblätter des Glötter Windrads den sonnigen Morgen. "Aber man darf es auch hören", sagt Franz Eisenhofer, Geschäftsführer des Unternehmens ATG Alternative Technology Group. Der Grenzwert für Windkraft liegt bei 55 Dezibel. Zum Vergleich: Damit wird auch Zimmerlautstärke beschrieben. Vogelgezwitscher hat fünf Dezibel weniger. Unten in Glött höre man das Windrad aber ohnehin nur bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung weht, sagt Eisenhofer. Es ist das erste Windrad, dass es im Landkreis Dillingen gibt. Wir haben es und den größten Windpark im Kreis besucht. Haben sich die Anlagen bis jetzt gelohnt?