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Landkreis Dillingen: Wie der Landkreis Dillingen jetzt mit AstraZeneca umgeht

Landkreis Dillingen

Wie der Landkreis Dillingen jetzt mit AstraZeneca umgeht

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    Nach der Empfehlung der Stiko hat der Landkreis Dillingen seinen Impfplan angepasst.
    Nach der Empfehlung der Stiko hat der Landkreis Dillingen seinen Impfplan angepasst. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa

    Das Impfzentrum des Landkreises Dillingen hat die aktuelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Verabreichung des Impfstoffs von AstraZeneca umgesetzt. So hat die Stiko nach mehreren Beratungen unter Hinzuziehung externer Experten entschieden, auf Basis der derzeit verfügbaren Daten zum Auftreten seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen AstraZeneca nur noch für Personen im Alter ab 60 Jahren zu empfehlen, da diese Nebenwirkung vier bis 16 Tage nach der Impfung überwiegend bei Personen im Alter unter 60 Jahren auftrat.

    Hinsichtlich der Frage der Verabreichung der zweiten Impfstoffdosis für jüngere Personen, die bereits eine erste Dosis erhalten haben, wird die Stiko bis Ende April eine ergänzende Empfehlung abgeben. Da die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff Anfang Februar begonnen wurde, sind bei einem empfohlenen Impfabstand von zwölf Wochen die ersten Zweitimpfungen Anfang Mai vorgesehen.

    Nach Ostern erwartet der Landkreis Dillingen mehr Impfstoff

    Landrat Leo Schrell begrüßt in einer Pressemitteilung, dass es gelungen sei, entsprechend der neuen Empfehlungen der Stiko den Impfplan umgehend zu aktualisieren. So können die bereits vergangene Woche für Lehrkräfte und Mitarbeiter der Kindertagesstätten für Freitag, 9. April, vergebenen Impftermine im Impfzentrum beibehalten werden. Dabei werden an Personen unter 60 Jahren die Impfstoffe von BioNTech und Moderna verabreicht. Am 1. April konnten somit insgesamt rund 375 Impfungen vorgenommen werden, davon 228 Impfungen mit AstraZeneca.

    Als schlagkräftig bezeichnet Schrell die zwischenzeitlich im Impfzentrum geschaffenen Strukturen, nachdem die Kapazität auf bis zu 700 Impfungen am Tag ausgebaut wurde. „Wir legen unverändert großen Wert darauf, jede verfügbare Impfdosis zeitnah zu verimpfen und sind dafür sehr gut aufgestellt“, betont der Landrat.

    In der Woche nach Ostern erwartet das Impfzentrum laut Pressemitteilung erstmals deutlich mehr Impfstoff als bisher. So sind 2022 Impfdosen BioNTech, 400 Impfdosen Moderna und weitere 700 Impfdosen AstraZencea zugesagt. Bereits am Karsamstag erhält das Impfzentrum außerplanmäßig zusätzlich 400 Impfdosen AstraZeneca. Über das Registrierungsportal „BayIMCO“ erhalten Personen der Priorisierungsgruppe 2 deshalb zeitnah entsprechende Einladungen für einen Impftermin, unabhängig davon, dass die Hausärzte nunmehr ebenfalls in die Impfstrategie eingebunden werden. So wird das Impfzentrum über die gesamten Osterfeiertage Impfungen vornehmen. (pm)

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