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Landkreis Dillingen: Weinendes Kind, verletzte Enkeltochter: Schockanrufe im Kreis Dillingen

Landkreis Dillingen

Weinendes Kind, verletzte Enkeltochter: Schockanrufe im Kreis Dillingen

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    Menschen aus dem Kreis Dillingen haben unterschiedliche Schockanrufe erhalten.
    Menschen aus dem Kreis Dillingen haben unterschiedliche Schockanrufe erhalten. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Es hört nicht auf: Die Dillinger Polizei meldet in ihrem Pressebericht von Mittwoch wieder mehrere Fälle in denen Trickbetrüger versucht haben, Bürger und Bürgerinnen aus dem Kreis Dillingen um viel Geld zu bringen. So erhielt eine Rentnerin aus Dillingen einen Schockanruf, bei der sich eine weinende Mädchenstimme als ihre Enkelin ausgab. Daraufhin wurde das Gespräch von einer unbekannten Frau mit schwäbischem Akzent übernommen, die sich als Polizistin ausgab. 

    Angeblich ein schwerer Unfall

    Die Rentnerin forderte daraufhin energisch, dass die angebliche Polizistin den Namen ihrer Enkelin sagen sollte. Dies wurde anfangs mit dem Hinweis, dass sie das schon selber wissen müsse abgetan .Da sich die Rentnerin jedoch nicht einschüchtern ließ, bestand sie weiterhin auf eine Namensnennung. Nachdem ein falscher Name genannt wurde und die Rentnerin daraufhin wies, wurde das Gespräch sofort beendet.

    Einen ähnlich gelagerten Anruf erhielt gegen 16.10 Uhr auch eine Seniorin aus Buttenwiesen. Hier wollten die Betrüger der Geschädigten vorgaukeln, dass ihr Sohn einen schweren Unfall verursacht hätte. Die Geschädigte rief daraufhin persönlich ihren Sohn an, der sie beruhigen konnte und wohlauf war. 

    Ein Kind ist weinend am Telefon zu hören

    Kurz zuvor erhielt ebenfalls eine Buttenwiesenerin einen Schockanruf mit unterdrückter Telefonnummer, bei dem im Hintergrund ein weinendes Kind zu hören war. Hierbei wurde erklärt, dass es sich um den Sohn der Buttenwiesenerin handeln würde, der in einem Verkehrsunfall verwickelt gewesen wäre. Auch hier stellte die Geschädigte mehrere Fragen bis die Täter auflegten. In allen Fällen entstand kein Schaden, auch wurden keine persönlichen Daten weitergegeben. Tipps zum Schutz vor Betrug unter www.polizei-beratung.de. (AZ)

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