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Landkreis Dillingen: Voller Einsatz für die Kartei der Not

Landkreis Dillingen

Voller Einsatz für die Kartei der Not

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    Unsere Zeitung hat in diesem Jahr zum ersten Mal ein Kicker-Turnier mit Vertretern aller Kommunen im Landkreis Dillingen, Bundeswehr, Kinderheim und Polizei organisiert. Der komplette Erlös dieses Abends im Höchstädter Sportheim wurde an die Kartei der Not gespendet.
    Unsere Zeitung hat in diesem Jahr zum ersten Mal ein Kicker-Turnier mit Vertretern aller Kommunen im Landkreis Dillingen, Bundeswehr, Kinderheim und Polizei organisiert. Der komplette Erlös dieses Abends im Höchstädter Sportheim wurde an die Kartei der Not gespendet. Foto: Jakob Stadler, Archiv

    Ein neues Computerspiel, endlich ein größeres Fahrrad oder ein dicker Schmöker zum Lesen. Unter den Christbäumen in unseren Wohnzimmern haben sich an Heiligabend wieder viele Geschenke gestapelt – von Kleinigkeiten bis hin zu lang ersehnten Wünschen. Was für die meisten von uns selbstverständlich ist, ist für viele Menschen, auch im Landkreis Dillingen, unmöglich. Ihnen fehlt das Geld für Geschenke oder sie haben mit schweren Schicksalsschlägen umzugehen. Da wird Weihnachten zur Nebensache. Für diese Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, gibt es aber auch Lichtblicke. Unser Leserhilfswerk, die Kartei der Not, hilft. Im Verbreitungsgebiet der Wertinger Zeitung und der Donau-Zeitung half die Kartei der Not mit mehr als 36000 Euro im vergangenen Jahr. Und dass das Geld dringend gebraucht wird, zeigen die vielen Fälle, die beim Leserhilfswerk gemeldet werden – knapp 70 Hilfeanfragen. Dabei fällt auf, dass vor allem alleinstehende, ältere Personen auf die Hilfe der Kartei der Not angewiesen sind. Die Rente reicht gerade fürs Nötigste, Unvorhergesehenes bringt alles ins Wanken. Rücklagen für Neuanschaffungen sind nicht vorhanden. Diese Situation, das zeigen die eingegangenen Fälle im vergangenen Jahr, betrifft auch immer mehr Alleinerziehende. Von der Armut sind dann meistens die Kinder betroffen.

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