Die Impfkampagne schreitet voran, im Landkreis Dillingen jedoch weniger schnell als im gesamtdeutschen bzw. -bayerischen Vergleich. So wurde Stand 6. Juni bei insgesamt 33.986 Menschen (35,2 Prozent) die Impfserie begonnen.Das teilte das Dillinger Landratsamt mit. Damit liegt der Kreis zumindest in Sachen der begonnenen Impfserien nun zehn Prozentpunkte hinter der deutschlandweiten Impfquote (45,7 Prozent begonnene Impfserien/ 21,3 Prozent vollständige Impfserien). Was die abgeschlossenen Impfserien betrifft, steht der Landkreis jedoch vergleichsweise gut da: 20,3 Prozent sind bereits vollständig geimpft.
Aufgeschlüsselt werden die Zahlen vom Landratsamt auch nach Impfort: Demnach wurden bisher 25.518 Impfserien im Impfzentrum begonnen, die niedergelassenen Ärzte haben schon 8.468 erste Dosen verimpft.
Wie kann die Impfkampagne im Kreis Dillingen Fahrt aufnehmen?
Zuletzt war aus dem Landkreis Kritik laut geworden über die offensichtliche Imfplücke im Vergleich zur bayern- und deutschlandweiten Impfquote. Doch warum hinkt der Landkreis Dillingen beim Impfen hinterher? Eine Erklärung ist die geringe Hausarztdichte. Ideen, Lösungen aus anderen bayerischen oder baden-württembergischen Landkreisen zu übernehmen, gibt es bereits. Dort sind sogenannte Impfbrücken geschaffen worden.
Die Impfkampagne baut im Landkreis seit dem 31. März auf zwei Säulen auf. So werden neben den Impfungen im Impfzentrum, durch die mobilen Teams und in den Krankenhäusern vor allem auch von den niedergelassenen Ärzten, insbesondere den Hausärzten, Impfungen angeboten. Ab dem 7. Juni sollen nun auch im Landkreis noch die Betriebsärzte mitimpfen.
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