In Bayern suchen Landkreise verschiedene Wege, um Geflüchtete unterzubringen. Auf einem Hotelschiff, in Impfzentren und Turnhallen kamen Menschen aus der Ukraine, aus der Türkei, aus Afghanistan und anderen Ländern bisher unter. Der Fürstenfeldbrucker Landrat und Präsident des bayerischen Landkreistags, Thomas Karmasin, hat nun öffentlichkeitswirksam ein Zelt direkt vor das Fürstenfeldbrucker Landratsamt gesetzt. Nicht nur dort hat man angesichts hoher Zuweisungszahlen dringend Plätze gesucht. Auch im Kreis Dillingen lautete die Ankündigung noch kürzlich, dass pro Woche 30 Personen kommen könnten, die dann eine Bleibe brauchen. Die mögliche Aufstellung eines weiteren Zelts in Holzheim spaltet nun die dortige Bevölkerung. Eine Entscheidung, ob das Zelt aufgestellt wird, wird aber erst in einigen Wochen fallen, wie Landrat Markus Müller unserer Redaktion gesagt hat.
Landkreis Dillingen