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Landkreis Dillingen: Schretzheim wäre auch am Ende gerne obenauf

Landkreis Dillingen

Schretzheim wäre auch am Ende gerne obenauf

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    Beim 4:2-Sieg in Binswangen war Schretzheims Dennis Brückner (blaues Trikot) mit seinem Team obenauf. Ob er es auch am Ende der Saison in der Abschlusstabelle sein wird? Im gelben Trikot Binswangens Benedikt Chromik, der mit seiner Mannschaft zu Beginn der Winterpause auf Rang sechs steht.
    Beim 4:2-Sieg in Binswangen war Schretzheims Dennis Brückner (blaues Trikot) mit seinem Team obenauf. Ob er es auch am Ende der Saison in der Abschlusstabelle sein wird? Im gelben Trikot Binswangens Benedikt Chromik, der mit seiner Mannschaft zu Beginn der Winterpause auf Rang sechs steht. Foto: Georg Fischer

    Die Fußball-Kreisliga fest im Blick hat nach der Vorrunde in der Kreisklasse Nord 2 die Mannschaft des BC Schretzheim. Das Team von Trainer Christoph Kehrle weist gegenüber dem Tabellendritten SC Tapfheim bereits einen Vorsprung von 15 Punkten auf. Der Verfolger Nummer eins, der SV Donaumünster-Erlingshofen, sitzt dem Spitzenreiter mit nur zwei Zählern Rückstand allerdings gefährlich im Nacken. Vier der insgesamt acht Mannschaften aus dem Landkreis Dillingen in dieser Liga gehören dem breiten Mittelfeld an, wohingegen sich der TSV Wertingen II, der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (FC PUZ) und der SV Donaualtheim Sorgen machen müssen, die Klasse zu halten. Was sich im bisherigen Saisonverlauf getan hat – wir zeigen es in einer Zwischenbilanz auf.

    Tabellenspitze: Wie bereits erwähnt, haben sich der BC Schretzheim und der SV Donaumünster klar von der Konkurrenz bereits deutlich abgesetzt. Die Meisterschaft ist zu einem Zweikampf geworden. Das direkte Duell konnte Donaumünster zu Hause mit 4:2 gegen das „Kleeblatt“ gewinnen, allerdings ließ der BCS-Verfolger in den Duellen gegen Unterthürheim (2:2) und im Auftaktspiel beim SC Tapfheim (0:1) Federn. Das Rückrundenspiel zwischen Schretzheim und Donaumünster am 6. April könnte zu einem Endspiel um die Meisterschaft werden. Der Tabellendritte Tapfheim liegt mit 24 Zählern 15 Punkte hinter Schretzheim und 13 hinter Donaumünster.

    Tabellenkeller: Bei nur einem Direktabsteiger kann sich auch Schlusslicht SpVgg Riedlingen (7 Punkte) noch Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt machen. Die Konkurrenz ist in Sichtweite. Der SV Donaualtheim weist nur einen Zähler mehr auf, zwei Punkte ist der FC PUZ entfernt, drei der TSV Wertingen II. Alle genannten Kellerkinder haben jeweils nur zwei Spiele gewonnen. In den direkten Duellen der Abstiegskandidaten hat der SV Donaualtheim am besten abgeschnitten und sieben Punkte eingefahren. Wertingen II wurde 1:0 besiegt, Riedlingen 4:1, und gegen den FC PUZ gab es beim 1:1 ein Remis. Am schlechtesten schneidet in der Statistik der Spiele zwischen den gefährdeten Teams der FC PUZ mit zwei Punkten ab. Der Fusionsklub aus der Gemeinde Buttenwiesen tauschte kurz vor Schluss der Hinserie den Trainer aus. Auf Benjamin Mang folgte Sascha Wenninger.

    Heimtabelle: Die meisten Punkte (24) fuhr vor eigenem Publikum der SV Donaumünster ein. Er gewann all seine acht Begegnungen vor eigenem Publikum. Auch der BC Schretzheim weist zu Hause bei bisher allerdings nur sechs Spielen eine „weiße Weste“ auf. 18 Zähler wurden gesammelt. Schlusslicht in der Heimtabelle ist der SV Donaualtheim. Diese resultieren aus dem 4:1-Erfolg gegen die SpVgg Riedlingen.

    Auswärtstabelle: Spitzenreiter BC Schretzheim ist hier mit 21 Zählern aus acht Spielen das Maß aller Dinge. Nur in Donaumünster gab es eine Niederlage. Platz zwei belegt Aufsteiger SC Tapfheim mit 14 Punkten. Immerhin drei Auswärtssiege landete bisher der TSV Unterthürheim, zweimal gewannen der FC Donauried und die SG Lutzingen/Unterliezheim auf fremdem Terrain, während der TSV Binswangen, der FC PUZ und der TSV Wertingen je einen Dreier bei Gastspielen erzielen konnten.

    Bester Angriff: 49 Tore hat bisher der BC Schretzheim erzielt, einmal weniger hat der SV Donaumünster getroffen. Auch in dieser Statistik führen die beiden Aufstiegsanwärter deutlich vor der Konkurrenz. Donaualtheim hat am meisten Probleme mit dem Toreschießen. In 14 Spielen gab es nur zwölf Treffer. Auch der FC PUZ (14), der FC Donauried und die SG Lutzingen/Unterliezheim (je 18 Treffer) strahlen in den gegnerischen Strafräumen keine große Gefahr aus.

    „Schießbude“ Pfaffenhofen

    Beste Abwehr: Wie nicht anders zu erwarten, stehen auch in dieser Statistik Donaumünster (11 Gegentore) und Schretzheim (12) ganz vorne. Stabil erwiesen sich freilich auch die Hintermannschaften des FC Donauried (17 Gegentore), SC Tapfheim (19) und TSV Unterthürheim (19). Die Schießbude der Liga steht in Pfaffenhofen. Der FC PUZ kassierte 39 Gegentreffer, dicht gefolgt vom TSV Wertingen II, bei dem es 38-mal einschlug.

    Höchste Siege: Zweimal mit 7:0 gewann der SV Donaumünster. Zu Hause gegen Binswangen, auswärts beim FC PUZ. Kantersiege feierten auch der VfB Oberndorf beim 7:1 gegen den TSV Wertingen II der SV Eggelstetten mit 6:0 beim SV Donaualtheim und der BC Schretzheim beim 6:0 gegen die SG Lutzingen/Unterliezheim.

    Beste Torschützen: Insgesamt fünf Spieler haben bisher zweistellig getroffen. Martin Schromm vom BC Schretzheim kommt auf 13 Treffer, dicht gefolgt von Fabian Weißenburger (SC Tapfheim/12), Jürgen Sorg (SV Donaumünster/11), Jonas Behringer (BC Schretzheim/10) und Marco Ritter (SV Donaualtheim/10).

    Fair-Play-Wertung: In diesem Ranking steht die Tabelle etwas kopf. Fairste Mannschaft ist bisher der SV Donaualtheim mit „nur“ 22 Gelben Karten, einmal „Gelb-Rot“ und einer Zeitstrafe. Das ergibt eine Quote von 2,07 Punkten. Hinter Donaualtheim folgt die Reserve des TSV Wertingen auf Rang zwei bei 28 Gelben Karten und einer Zeitstrafe. Äußerst fair war auch der FC Donauried mit 27 Gelben Karten und nur zwei Zeitstrafen unterwegs. Die „bösen Buben“ kommen mit je einer Gesamtquote von 3,78 vom TSV Unterthürheim und TSV Binswangen. Beide Teams handelten sich je 31 Gelbe Karten ein, für Binswangen gab es außerdem einmal „Gelb-Rot“ und zwei glatte Rote Karten. Von solchen blieb Unterthürheim zwar verschont, doch dreimal zückten die Schiris „Gelb-Rot“ gegen die Zusamtaler.

    Viele Fans im Tapfheim

    Zuschauerzahlen: Aufsteiger SC Tapfheim ist mit 237 Besuchern im Schnitt ganz klar der Zuschauer-Krösus der Liga. Es folgen der SV Donaumünster (197) und der BC Schretzheim (136). Fünf Vereine liegen unter der 100er-Marke: TSV Wertingen II (93), SG Lutzingen/Unterliezheim (91), TSV Unterthürheim (91), TSV Binswangen (84) und der SV Donaualtheim (83). Rekordbesuch gab es beim Auftaktspiel zwischen Tapfheim und Donaumünster, als 600 Fans gekommen waren.

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