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Landkreis Dillingen: Neujahrsvorsätze? „Soweit kommt‘s noch!“

Landkreis Dillingen

Neujahrsvorsätze? „Soweit kommt‘s noch!“

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    „Jeder will abnehmen und mehr Sport machen“, sagt eine Passantin in Dillingen, doch selten könne man diesen Vorsatz auch in die Tat umsetzen.
    „Jeder will abnehmen und mehr Sport machen“, sagt eine Passantin in Dillingen, doch selten könne man diesen Vorsatz auch in die Tat umsetzen. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)

    Vorsätze, so gut sie auch sein mögen, werden meistens ohnehin gebrochen. Das ist zumindest die Meinung einiger Passanten in Dillingen und Wertingen auf die Frage unserer Redaktion, ob sie sich fürs kommende Jahr etwas vorgenommen haben. Worauf die Befragten trotzdem achten und was sie sich für 2025 wünschen.

    Mit dem Rauchen aufhören, abnehmen und mehr Sport machen – diese Neujahrsvorsätze hat bestimmt jeder schon einmal gehört oder vielleicht sogar selbst gehabt. Ob man diese Vorsätze dann eingehalten hat, bleibt jedoch fraglich. Wir haben Passanten aus Dillingen und Wertingen gefragt, welche Vorsätze fürs neue Jahr 2025 sie haben. Die Antworten fallen dabei ziemlich ähnlich aus und fest steht: Klassische Neujahrsvorsätze sind nicht wirklich beliebt.

    Von anderen würde sich eine Dillingerin 2025 mehr Freundlichkeit wünschen

    Hedi Kölle hat zum Beispiel grundsätzlich keine Vorsätze zum Jahresbeginn. Diese werden sowieso nicht eingehalten, findet sie. „Natürlich macht man sich am Ende des Jahres Gedanken, aber wenn mir auffällt, dass etwas nicht passt, versuche ich es eigentlich schon unterm Jahr zu ändern“, erklärt die Mörslingerin. Sie vermeide in ihrem Leben allgemein Dinge, die ihr nicht guttun oder versucht diese anzupassen. Vielleicht liege ihr Handeln zum Jahresbeginn aber auch am Alter, überlegt die 60-Jährige. Früher hätte sie es vermutlich anders gemacht.

    Auch Josefine Greck hat sich keine Neujahrsvorsätze überlegt. „Jeder will abnehmen und mehr Sport machen. Nach zwei Wochen fällt man dann aber wieder zurück in den alten Trott“, meint die Dillingerin. Sie selbst ist zufrieden mit ihrem Leben, wie es ist. Von anderen würde sie sich jedoch wünschen, dass sie den Vorsatz hätten, netter miteinander umzugehen. Das Miteinander fehle ihr, betont sie. Ein freundliches „Grüß Gott“ oder ein Lächeln auf der Straße – das würde sie freuen.

    Familie Mayer ist ebenfalls der Meinung: „Wenn man zu Neujahr Vorsätze beschließt, hat man sie bis spätestens Februar vergessen.“ Man versuche unterm Jahr seinen Prinzipien treu zu bleiben, erklärt das Paar, das mit seinem Sohn in der Dillinger Innenstadt unterwegs ist. „Wir versuchen immer auf die Gesundheit und auf die Ernährung zu achten. Und natürlich unsere Familie zu schätzen.“

    Mehr für die Schule lernen? „Soweit kommt‘s noch!“

    Auch eine Passantin aus Wertingen, die lieber anonym bleiben will, hält nichts von Neujahrsvorsätzen. „Früher wollte man abnehmen, dies und das versuchen und dann? Nichts davon klappt wirklich“, meint sie. Heutzutage versuche sie, jeden Tag so gut es geht so zu nutzen, dass es ihr gut geht. Damit sei sie am glücklichsten.

    Barbara Wallner und ihr Sohn Maximilian sind ebenfalls in der Wertinger Innenstadt unterwegs. Fragt man die beiden nach Vorsätzen für 2025, antworten auch sie: „Nein, haben wir nicht wirklich. Die bricht man sowieso immer.“ Barbara Wallner fragt ihre Kinder an Silvester trotzdem immer, was sie sich fürs neue Jahr vorgenommen haben. Sie wünscht sich dabei die Antwort „mehr für die Schule lernen“ zu bekommen. Ihr Sohn Maximilian muss sie enttäuschen. „Soweit kommts noch“, findet er. Auch wenn sie keine klassischen Neujahrsvorsätze hat, wünscht sich Barbara Wallner etwas für 2025: Ein harmonisches neues Jahr für die Familie und dass alle gesund bleiben.

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