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Landkreis Dillingen: Neue EU-Verordnung: Das ändert sich bei der Alttextilsammlung

Landkreis Dillingen

Neue EU-Verordnung: Das ändert sich bei der Alttextilsammlung

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    Wer Altkleider abgeben will, sollte laut AWV Nordschwaben etwas beachten.
    Wer Altkleider abgeben will, sollte laut AWV Nordschwaben etwas beachten. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Am 1. Januar trat die neue Getrenntsammlungspflicht für Textilien in Kraft. Ziel der EU-Rahmenrichtlinie ist es, dass künftig mehr Textilien für ein stoffliches Recycling getrennt gesammelt werden. Allerdings fehlen derzeit bundesweit die notwendigen Infrastrukturen und Sortierkapazitäten, um stark verschlissene oder verschmutzte Kleidung sinnvoll zu verwerten, teilt der Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben in einer Pressemitteilung mit. Im schlimmsten Fall führt dies dazu, dass tragbare Ware verschmutzt und dadurch nicht mehr verwertet werden kann.

    Der Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben AWV hat bereits seit 2013 ein gut etabliertes System zur Alttextilsammlung, das die Bürgerinnen und Bürger über Einwurfcontainer an den über 300 Containerstationen sowie durch die Abgabemöglichkeiten an den Recyclinghöfen nutzen können. Dadurch lassen sich bereits heute über 90 Prozent der Alttextilien einer Wiederverwendung oder Verwertung zuführen.

    Wann dürfen Textilien weiterhin in den Restmüll?

    Zu den Textilien, die im Rahmen der Alttextilsammlung abgegeben werden können, zählen saubere, tragbare Kleidung, Heimtextilien wie Bettwäsche, Gardinen und Tischdecken sowie paarweise gebündelte Schuhe, verpackt in Plastiksäcken.

    Polstermöbel, Teppiche und Matratzen zählen nicht zu den Textilien und dürfen daher nicht über die Altkleidersammlung entsorgt werden. Ebenso dürfen stark verschmutzte, nasse oder feuchte Textilien sowie solche, die durch Schadstoffe kontaminiert sind, nicht in den Altkleidercontainer gegeben werden. Diese müssen separat entsorgt werden, um eine Verunreinigung der Wertstoffe zu vermeiden.

    Der Tipp des AWV: Wer etwas für die Umwelt tun möchte, sollte beim Kleidungskauf auf Nachhaltigkeit achten. Also nicht jedem kurzfristigen Trend folgen und Kleidung nicht nur eine Saison tragen, sondern auf Qualität und Haltbarkeit achten. (AZ)

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    2 Kommentare
    Ludwig Bille

    Wie üblich, Idee gut aber zu wenig durchdacht, und keine Infrastruktur die passt. Wieder ein Schnellschuss wie bei der E Mobilität. Ich bin gespannt, wie das wird, wenn das EU-Baumwollverbot kommt, das die Brüssel gerade Diskutieren. Das ist dan Nachhaltiger, wenn aus Öl Kleidung wird. Ach ja und zur Recircling Quote bei Kleidung mal auf YouTube schauen und suchen. Die Afrikaner sind gar nicht so glücklich über den Müll, den wir da hinbringen, und die ins Meer Werfen

    Reiner Dodel

    Allerdings fehlen derzeit bundesweit die notwendigen Infrastrukturen und Sortierkapazitäten! So ist es halt in Deutschland! Erst werden solche Gesetze mitgetragen , um sich dann zu überlegen, wie das denn realisierbar ist. Traurig!

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