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Landkreis Dillingen/Nattheim: Endlagersuche: Kreise Dillingen und Heidenheim atmen auf

Landkreis Dillingen/Nattheim

Endlagersuche: Kreise Dillingen und Heidenheim atmen auf

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    Die Endlagersuche für hochradioaktiven Atommüll beschäftigte Kommunalpolitiker aus den Kreisen Dillingen und Heidenheim bei ihrem Stammtisch in Nattheim. Gleichzeitig wurde von der Gefahr gewarnt, die durch den Betrieb des Zwischenlagers in Gundremmingen ausgehe.
    Die Endlagersuche für hochradioaktiven Atommüll beschäftigte Kommunalpolitiker aus den Kreisen Dillingen und Heidenheim bei ihrem Stammtisch in Nattheim. Gleichzeitig wurde von der Gefahr gewarnt, die durch den Betrieb des Zwischenlagers in Gundremmingen ausgehe. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

    Es ist der 94. Bayerisch-Württembergische Kommunalstammtisch, bei dem am Donnerstagabend im Wirtshaus zum Ochsen in Nattheim wichtige grenzüberschreitende Themen besprochen werden. Seit 1979 treffen sich Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus den Landkreisen Dillingen und Heidenheim mit den beiden Landräten zum Austausch. Der Stammtisch verfügt zwar über keine Beschlusskraft, er hat aber bedeutende Projekte für die Region vorangebracht. Auslöser war die A7. Politiker aus den beiden Landkreisen reisten in die damalige Bundeshauptstadt Bonn, um beim Autobahnprojekt Dampf zu machen. Über Jahre hinweg war der Bau der Bundesstraße 492, die inzwischen fertiggestellt ist, das Mega-Thema. Und zuletzt sorgte der Stammtisch mit einer Diskussion über eine mögliche Wiederbelebung der stillgelegten Bahnlinie zwischen Gundelfingen und Sontheim/Brenz für Aufsehen. Beim Kommunalstammtisch am Donnerstag nimmt das Thema Atommüll-Endlager einen breiten Raum ein.

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    1 Kommentar
    Christine Kamm

    >>Endlagersuche: Kreise Dillingen und Heidenheim atmen auf<< Dies zeigt, dass selbst einige Nachbarn von Deutschlands größtem Atommülllager noch nicht realisiert haben, wie groß die Gefahr durch das Zwischenlager Gundremmingen ist. Dort stehen bereits 130 Castoren, oberirdisch und schlecht gegen terroristische Angriffe geschützt. Und in jedem einzelnen Castor steckt mehr langdauernde Radioaktivität als insgesamt (!) bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde. Die Gefahr des Zwischenlagers wird erst überwunden, wenn der tödlich strahlende Müll in einem tiefen geologischen Endlager deponiert ist. Raimund Kamm

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