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Nach dem Hochwasser: Vereine im Kreis Dillingen retten, was zu retten ist
![Hunderte Notenblätter liegen zum Trocknen in der Medlinger Gemeindehalle aus. Hunderte Notenblätter liegen zum Trocknen in der Medlinger Gemeindehalle aus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Wertvolle Notenblätter, Vereinsheime und Übungsplätze: Das Hochwasser hat massive Spuren und Schäden im Landkreis Dillingen hinterlassen. Ehrenamtliche bitten um Hilfe.
So richtig verarbeitet hat es Josef Schnitzler bis jetzt nicht. Die vergangenen Tage waren schlicht anstrengend. Wenig Schlaf, viel Arbeit und immer die Frage: Wie hoch ist der Schaden? Schnitzler ist der Vorsitzende des Lauinger Leonhardi-Reit- und Fahrvereins. Die große Anlage mit Sand- und Springplatz sowie Gerätehalle und Reiterstüble war komplett überschwemmt. Eigentlich liegt die Anlage, die Schnitzler seit Jahrzehnten hegt und pflegt, idyllisch gelegen nahe der Donau am Auwald an der Aislinger Straße. Doch genau diese Lage sorgte für eine absolute Katastrophe. "Es war sehr schlimm. Wir hatten schon Wasser. Aber das ging immer maximal bis hoch zur ersten Stufe im Stüble", sagt Schnitzler. Dieses Mal stand das Wasser bis über der Eckbank im Vereinsheim, an der höchsten Stelle auf dem Gelände hat der Vorsitzende sogar 1,50 Meter gemessen. "Es war alles ein großer See. Alles war geflutet. Ein Elend." Hinzu kam: Auch bei Schnitzler daheim ist Wasser ins Eigenheim eingedrungen. "Wir waren Tag und Nacht im Einsatz", schildert er.
![So sah es auf der Anlage des Lauinger Leonhardi-Reit- und Fahrvereins aus. An der höchsten Stelle stand das Wasser 1,50 Meter hoch. So sah es auf der Anlage des Lauinger Leonhardi-Reit- und Fahrvereins aus. An der höchsten Stelle stand das Wasser 1,50 Meter hoch.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Aber in diesen Momenten gebe es auch Lichtblicke. So haben die letzten Tage rund 35 ehrenamtliche Menschen geholfen, die Anlage des Reitvereins nach dem Rückgang des Wassers wieder aufzuräumen. Darunter war nicht nur Mitglieder. Im Gegenteil. Die Lauinger Hexen haben geholfen, ein Team vom Arbeitskreis Lebenswertes Lauingen oder vom Jugendtreff waren mit dabei - die Liste ist länger, vor allem der Freundeskreis der Familie war sehr aktiv. Schnitzler: "Das war wirklich toll und super. Das baut einen auf. Wie hoch der Schaden ist, stelle sich erst noch heraus. Jetzt müsse man abwarten, bis alles trocken ist. "Wir haben alles gemacht, was wir konnten, in zwei Wochen sehen wir mehr", sagt Schnitzler.
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