Aislingens Bürgermeister Jürgen Kopriva nutzt die heimischen Wälder gerne für ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund. Dabei ist ihm aufgefallen, dass schon seit geraumer Zeit Futter für das Wild zur Verfügung steht. „Diese Futterstätten sollten nur in Notzeiten bestückt werden, zum Beispiel, wenn über einen längeren Zeitraum sehr viel Schnee liegen bleibt“, sagt Kopriva auf Nachfrage unserer Zeitung. Für ihn hat diese Fütterung weniger mit der Not der Tiere als vielmehr damit zu tun, sie davon abzuhalten, die Bäume abzuknabbern oder auf den Feldern Nahrung zu suchen. Kopriva findet deutliche Worte: „Das bambi-mäßige Dauerfüttern ist nicht waidmännisch.“
Landkreis Dillingen