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Landkreis Dillingen: In Ungarn studieren, im Kreis Dillingen praktizieren?

Landkreis Dillingen

In Ungarn studieren, im Kreis Dillingen praktizieren?

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    Medizinstudienplätze sind begehrt und in Deutschland auch begrenzt. Stattdessen sollen die Mediziner in spe nun in Ungarn ausgebildet werden. Dort werden bereits Studiengänge auf Deutsch angeboten.
    Medizinstudienplätze sind begehrt und in Deutschland auch begrenzt. Stattdessen sollen die Mediziner in spe nun in Ungarn ausgebildet werden. Dort werden bereits Studiengänge auf Deutsch angeboten. Foto: Waltraud Grubitzsch, dpa (Symbolbild)

    Dem Landkreis Dillingen fehlen Ärztinnen und Ärzte. Deutschland gesamt dagegen nicht. Die Zahl der Mediziner stieg in den vergangenen 20 Jahren sogar kontinuierlich an. Gleichzeitig stieg aber auch der Anteil derer, die in Teilzeit arbeiten. Und viele Ärzte werden wohl in Kürze in den Ruhestand gehen. All diese Probleme sind im Kreis Dillingen spürbar. In Bezug auf Hausärzte gliedert sich der Landkreis in den Bereich Dillingen und den Bereich Lauingen. Der Bereich Lauingen gilt seit Anfang des Jahres bei der Hausarzt-Zahl als unterversorgt. Wie lockt man also Mediziner in den Landkreis? Der Landtagsabgeordnete Manuel Knoll (CSU) präsentierte vor der Wahl eine Idee. Der Kreis könne in Form eines Stipendiums die Niederlassung von Nachwuchsärzten vorantreiben, so der Plan, den Knoll im Interview mit unserer Zeitung vorschlug. Im Nachbarlandkreis Günzburg wurde die Idee schon umgesetzt.

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