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Landkreis Dillingen: IHK Dillingen startet Gesprächsoffensive mit der Politik

Landkreis Dillingen

IHK Dillingen startet Gesprächsoffensive mit der Politik

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    Von links: Marc Lucassen, Christoph Denzel, Gregor Ludley, Alexander Merenda, Sandra Stricker, Landrat Markus Müller, Abgeordneter Manuel Knoll.
    Von links: Marc Lucassen, Christoph Denzel, Gregor Ludley, Alexander Merenda, Sandra Stricker, Landrat Markus Müller, Abgeordneter Manuel Knoll. Foto: Stefan Winterstetter, IHK

    Die IHK-Regionalversammlung Dillingen hat sich für die bevorstehende Legislaturperiode einiges vorgenommen. Vor allem die Themen Aus- und Weiterbildung, aber auch Fragen des Wirtschaftsstandortes sowie Angebote für Unternehmen stehen im Fokus. „Wir wollen unsere starke Wirtschaftsregion weiterentwickeln und für die Zukunft optimal aufstellen. Das geht nur gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort. Denn: Wirtschaft beginnt mit WIR“, unterstreicht Alexander Merenda. Der Vorsitzende der Regionalversammlung Dillingen diskutierte gemeinsam mit dem Gremium, dem Landtagsabgeordneten Manuel Knoll (CSU) und Landrat Markus Müller (FW) über aktuelle Themen und Herausforderungen.

    Die IHK-Regionalversammlung ist das regionale Parlament für die Unternehmerinnen und Unternehmer aus Produktion, Handel und Dienstleistungen aus dem Landkreis. 25 gewählte Mitglieder setzen sich für die Interessen der Wirtschaft ein. „Unsere Region kann mit vielen tollen Unternehmen aufwarten und muss sich nicht vor anderen Regionen verstecken“, sagt IHK-Regionalgeschäftsführer Matthias Hausmann. „Aktuell sehen sich unsere Unternehmen jedoch mit äußerst komplexen und herausfordernden Rahmenbedingungen konfrontiert.“ Neben geopolitischen Unsicherheiten sind es die Rohstoffknappheit, hohe Energiepreise, ein sich dramatisch zuspitzender Arbeitskräftemangel sowie die schwächelnde Inlandsnachfrage und die schwierigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die den Unternehmen massiv zusetzen, so die IHK in einer Pressemitteilung.

    IHK-Unternehmen wünschen sich Infrastrukturausbau

    Einen inhaltlichen Schwerpunkt in den kommenden Jahren wollen die Unternehmen beim Thema Aus- und Weiterbildung setzen. Denn der Arbeitskräftemangel wird sich weiter verschärfen. „Aufgrund des demografischen Wandels werden künftig noch weniger Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, wird Christoph Denzel, Vorstandsmitglied der Regionalversammlung, in der Pressemitteilung zitiert. „Wir müssen daher alle vorhandenen Potenziale nutzen, Zuzug erleichtern und die berufliche Bildung stärken.“

    Weitere Handlungsbedarfe gebe es im Bereich des Wirtschaftsstandortes. Die rund 7000 Mitgliedsunternehmen in der Region Dillingen sind auf optimale Standortbedingungen angewiesen. „Wir wollen uns in Gesprächen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung für Verbesserungen vor allem im Bereich des Infrastrukturausbaus und der Standortattraktivität einsetzen“, sagt Heinrich Gärtner, Mitglied der RV Dillingen.

    Im Gespräch mit der Politik habe man zudem deutlich gemacht, wie wichtig der Beitrag der Wirtschaft für die weitere Entwicklung der Region ist. „Ohne entschlossen handelnde Unternehmerinnen und Unternehmer gäbe es keine zukunftsweisenden Innovationen, Arbeitsplätze in der Region gingen verloren und das für den Wohlstand notwendige Wirtschaftswachstum bliebe aus“, machte Vorstandsmitglied Gregor Ludley deutlich. (AZ)

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