Im Keller des Dillinger Landratsamts herrscht am Dienstagmorgen eine eifrige Betriebsamkeit. Dort laufen nach den Überflutungen in der Region die Fäden beim Katastrophenschutz zusammen. Bürger und Bürgerinnen melden sich am eigens eingerichteten Hochwasser-Telefon. "Komme ich über die Donaubrücke?" und "Wo gibt es Hilfen bei Hochwasserschäden?" lauten die Fragen, die Anrufer überwiegend stellen. Der Riedstrom, der durch die Ausleitung des Donauwassers an den Staustufen entstanden ist, hat den Landkreis Dillingen zweigeteilt. Die Verkehrsverbindung vom Donau- ins Zusamtal und ins Aschberggebiet ist nach wie vor gekappt.
Landkreis Dillingen