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Landkreis Dillingen: Gundelfingen ist der erste Tabellenerste

Landkreis Dillingen

Gundelfingen ist der erste Tabellenerste

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    Volle Ränge im Lilienstadion: Das Jubiläumsspiel der SSV Glött (links Franz Bacherle, rechts Raphael Martin) gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim (am Ball Tim Siersleben) lockte rund 1500 Zuschauer an.
    Volle Ränge im Lilienstadion: Das Jubiläumsspiel der SSV Glött (links Franz Bacherle, rechts Raphael Martin) gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim (am Ball Tim Siersleben) lockte rund 1500 Zuschauer an. Foto: Karl Aumiller

    Eine vierstellige Zuschauerzahl hatte sich die SSV Glött schon gewünscht, am Ende wollten 1523 Interessierte den Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim beim SSV-Jubiläumsspiel im Lilienstadion sehen. Dass der gastgebende Kreisligist klar unterlag, war keine Überraschung. Erfolgreichster Torschützen beim 0:20: der Wertinger im FCH-Trikot, Stefan Schimmer mit sechs Treffern.

    Zeitgleich starteten die beiden höchstklassigen Mannschaften des Kreises Dillingen in ihre Landesliga-Saison – und dies nicht allzu optimistisch. Doch es kam deutlich besser als erwartet.

    Die am Ende siegreichen Gundelfingen David Anzenhofer (von links) und Maximilian Braun bei einer Trinkpause in Memmingen.
    Die am Ende siegreichen Gundelfingen David Anzenhofer (von links) und Maximilian Braun bei einer Trinkpause in Memmingen. Foto: Brugger

    Mit 5:2 setzte sich der Bayernliga-Absteiger FC Gundelfingen beim FC Memmingen II durch. Angesichts der ausgefallenen Sommerpause, zwischenzeitlichen immensen Personalsorgen und dem Umstand, dass FCG-Spielertrainer Simon Schröttle die Memminger als „Wundertüte“ bezeichnete, kommt der Erfolg überraschend. Allerdings sollten die Grün-Weißen den wohltuenden Erfolg nicht überbewerten, die mit einem Durchschnittsalter von weniger als 20 Jahren angetretenen Memminger sind ebenfalls noch in der Findungsphase.

    Am Freitag Gundelfinger Heimspiel

    Wesentlich routinierter kommt da der TSV Aindling daher, der die Gundelfinger am Freitagabend (18.30 Uhr) bei der Heimpremiere im Schwabenstadion fordert. Regelrecht beflügelt wird Sandro Caravetta in diese Partie gehen. Im September 2021 war ihm im Bayernliga-Spiel beim VfR Garching die Kniescheibe rausgesprungen, es folgten Operationen am Gelenk, weil erst die Kniescheibe fixiert wurde, später Knorpelschäden entdeckt wurden. Das Karriereende stand unmittelbar bevor. In Memmingen durfte er nun nach fast drei Jahren wieder ein Tor schießen. Er war damit einer von fünf verschiedenen FCG-Schützen.

    Mit dem Tor zum 2:2 stellte Marco Schiermoch den ersten Landesliga-Punkt in der Vereinsgeschichte des TSV Wertingen sicher.
    Mit dem Tor zum 2:2 stellte Marco Schiermoch den ersten Landesliga-Punkt in der Vereinsgeschichte des TSV Wertingen sicher. Foto: Georg Fischer (Archivbild)

    Damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen gewesen: Der Aufsteiger TSV Wertingen fuhr schon in seinem ersten Landesliga-Spiel der Vereinshistorie den ersten Landesliga-Punkt ein. Und dies auch noch auswärts. Unerwartet vor allem deswegen, weil die Saisonvorbereitung nicht optimal verlaufen war und bei der Fahrt am Samstag nach Pfaffenhofen an der Ilm eine ganze Elf nicht dabei war. Zu den zehn fehlenden Spielern (verletzt oder Urlaub) gesellte sich kurzfristig auch noch der angeschlagenen Zugang Bohdan Fokasiev. Dass der 2:2-Ausgleich per Doppelschlag durch Christoph Prestel und Marco Schiermoch in der Schlussphase noch gelang, zeugt von einer intakten Moral der Mannschaft um Neu-Trainer Tjark Dannemann.

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