TV Gundelfingen
Die Gundelfinger Oberliga-Handballer treten am Sonntag beim TSV Friedberg an. Mit zuletzt zwei Siegen haben die Schwarz-Roten ihre ersten Erfolgserlebnisse eingefahren und freuen sich auf die Partie beim ehemaligen Vorzeigeteam. Die Gastgeber standen jahrelang für Spitzenhandball in Bayern, zusammen mit Erlangen, Fürstenfeldbruck und dem VfL Günzburg. Letzterer hat das Friedberger Erfolgsrezept einer starken Jugendausbildung quasi übernommen und dem TSV inzwischen den Rang abgelaufen. Lange zählte der TSV zum Inventar der ehemaligen Bayernliga, musste aber durch die Ligareform vor zwei Jahren in der Landesliga starten, die jetzt Oberliga heißt. Den sofortigen Wiederaufstieg verpasste Friedberg in der vergangenen Runde. Jetzt sollte es besser laufen, entsprechend hat man sich mit dem reaktivierten Fabian Abstreiter namhaft verstärkt. Ebenso mit BOL-Torschützkönig Fabian Heger vom Kissinger SC. Aktuell hat Friedberg aber nur einen Pluspunkt mehr auf dem Konto als der FCG.
Auch die Trainerposten wurden mit Johannes Luderschmidt und Stefan Knittl mit Eigengewächsen prominent neu besetzt. Knittl kennt den TVG bereits aus den Aufstiegsduellen der Vorsaison. Beim TSV Aichach war er zuletzt als Spielertrainer aktiv und weiß daher das Leistungsvermögen der Gärtnerstädter. Dominik Brucker & Co treten die Reise nach Friedberg mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein an. Die beiden Siege gegen Ismaning und Kempten-Kottern waren Balsam für die strapazierte Gundelfinger Handball-Seele – nach dem eher unglücklich verlaufenem Saisonstart mit drei Niederlagen.
Zuversichtlich stimmt die TVG-Trainer die immer besser funktionierende Abwehr. Sowohl gegen die wieselflinken Kemptener wie auch die Scharfschützen aus Ismaning stand Gundelfingen defensiv gut. Und auch im Angriff läuft es mittlerweile besser, egal ob der Gegner extrem defensiv oder offensiv operiert. Friedbergs Trainer Stefan Knittl ist dafür bekannt, dass er gerne kniffelige Aufgaben für seine Gäste bereithält. Man darf gespannt sein, ob seine taktischen Winkelzüge am Sonntag greifen, oder der TVG die passenden Lösungen findet.
HSG Lauingen-Wittislingen
Ein neuer Termin für das abgesagte BOL-Derby der HSG-Männer beim VfL Günzburg II ist noch offen. Ebenfalls ein spielfreies Wochenende hat das Damen-Team vor sich.
TSV Wertingen
Die Fans der Wertinger Handballer erwartet am Samstag um 17.30 Uhr ein echtes Highlight. In der Gymnasiumhalle steht das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem TSV Wertingen und Gast Meitingen an. Beide Teams haben in dieser Saison noch nicht verloren. Wertingen präsentiert sich aktuell in herausragender Form. Mit vier Siegen aus vier Spielen belegen die Zusamstädter den zweiten Platz hinter Haunstetten III (11:1 Punkte). Der TSV Meitingen hat ebenfalls respektable Leistungen gezeigt, wenn auch mit gemischten Ergebnissen. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden aus den vergangenen fünf Spielen kommt die Mannschaft auf 7:3 Punkte und steht auf dem vierten Rang. Die gastgebende Abteilungsleitung rechnet mit vielen Zuschauern und gewährt Fans mit rotem Outfit freien Eintritt zum Topspiel.
Wertingens Handball-Damen müssen am Samstag um 18 Uhr beim TSV Neusäß ran. Sie sind in starker Form, haben aus den jüngsten vier Spielen drei Siege geholt und belegen Bezirksliga-Rang vier. Torhüterin Wenninger ist wieder mit von der Partie. Trainerin Jana Giel muss jedoch auf Verena Scherer, Andrea Kolch, Kahtleen Dieminger und Lisa-Marie Rehm verzichten. Der TSV Neusäß steht mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem sechsten Platz.
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