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Landkreis Dillingen: Für die WIR 2022 in Dillingen gibt's jetzt Geld vom Freistaat

Landkreis Dillingen

Für die WIR 2022 in Dillingen gibt's jetzt Geld vom Freistaat

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    Die Regionalausstellung WIR 2022 wird nicht nur vor Ort in Dillingen, sondern auch zu Hause im Wohnzimmer stattfinden. Messeorganisator Josef Albert Schmid (mit VR-Brille) ist erleichtert, dass der Freistaat die Ausstellung fördert. In Dillingen läuft im Mai eine Pilotstudie zur Digitalisierung regionaler Verbrauchermessen.
    Die Regionalausstellung WIR 2022 wird nicht nur vor Ort in Dillingen, sondern auch zu Hause im Wohnzimmer stattfinden. Messeorganisator Josef Albert Schmid (mit VR-Brille) ist erleichtert, dass der Freistaat die Ausstellung fördert. In Dillingen läuft im Mai eine Pilotstudie zur Digitalisierung regionaler Verbrauchermessen. Foto: JWS GmbH

    Für den Messeorganisator Josef Albert Schmid ist die Planung der Dillinger Messe WIR 2022 eine richtige Prüfung. Bereits zwei Mal wurde der Start der Landkreis-Ausstellung wegen Corona verschoben, sie findet jetzt vom 25. bis zum 29. Mai auf dem Ausstellungsgelände im Dillinger Donaupark statt.

    Die Pandemie hatte Schmid und den Vorsitzenden der beteiligten Wirtschaftsvereinigungen Aschberg, Dillingen, Gundelfingen, Höchstädt, Lauingen und Wertingen allerdings auch aus einem anderen Grund Sorgenfalten ins Gesicht getrieben. Wer kommt angesichts der Corona-Regeln für den finanziellen Mehraufwand auf?

    Nach mehreren Treffen, unter anderem mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und den Landtagsabgeordneten Fabian Mehring (FW) und Georg Winter (CSU), können Messeveranstalter Schmid und die WV-Vertreter nun aufatmen. Bei den Haushaltsberatungen haben sich die Fraktionen von

    Es gibt "eine kräftige Finanzspritze" vom bayerischen Wirtschaftsministerium

    Der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, Fabian Mehring, teilte Schmid mit, dass es für die Leistungsschau WIR, wie von ihm versprochen, „eine kräftige Finanzspritze“ geben wird. Bereits im Spätsommer 2021 hatte Mehring die WV-Vorsitzenden zum Gespräch ins Landratsamt eingeladen.

    Anschließend empfing der Abgeordnete die Vertreter der regionalen Wirtschaft mit Aiwanger in München. Dort sagte der bayerische Wirtschaftsminister zu, sich für eine dauerhafte Förderung der WIR aus den Mitteln der Regionalförderung starkzumachen und persönlich nach Dillingen zur Eröffnung der Messe zu kommen.

    Weil die neue Förderperiode jedoch laut Mehring erst im Herbst dieses Jahres beginnt, drohte das Szenario, dass die WIR in diesem Jahr ohne Unterstützung des Freistaats auskommen muss. Mehring kündigte deshalb eine parlamentarische Initiative zugunsten der Gewerbeschau an – und vermeldet nun den Erfolg.

    Die WIR als Pilotstudie zur Digitalisierung regionaler Verbrauchermessen

    „Gemeinsam mit der Messeleitung und Digitalisierungsministerin Judith Gerlach (CSU) haben wir ein einzigartiges Konzept entwickelt, das es in ganz Bayern so noch nie gegeben hat“, sagt der FW-Abgeordnete. „Hierauf basierend erhält die WIR nun eine Förderung des bayerischen Wirtschaftsministeriums für eine Pilotstudie zur Digitalisierung regionaler Verbrauchermessen und wird dadurch zum Vorreiter für ganz Bayern“, erklärt der FW-Landtagsabgeordnete.

    Wie Messeleiter Schmid erklärt, wird die WIR deshalb erstmalig auch in der digitalen Welt erlebbar sein. So werden Elemente der Extended Reality (erweiterte Realität, XR) in das Messegeschehen integriert. In einer sogenannten XR-Lobby werden sich die Besucher und Besucherinnen Virtual-Reality-Brillen ausleihen und die Messe digital erleben können.

    Ferner wird es virtuelle Messestände, digitale Wettbewerbe, eine Online-Jobbörse und die Möglichkeit geben, die Vielfalt des heimischen Mittelstandes von zu Hause aus über das Internet zu erleben. Schmid sagt: „Wir bringen die Digitalisierung auf die WIR und die WIR über die digitale Welt nach Hause in die Wohnzimmer.“ Er dankt dem FW-Politiker für sein Engagement.

    Heimat und Hightech unter einen Hut bringen

    Die Förderung komme genau zum richtigen Zeitpunkt, sagt der Dillinger, der in Mörslingen die Ausstellungsfirma JWS GmbH betreibt. Ohne die Finanzspritze für die Pilotstudie wäre es laut Schmid fraglich geworden, ob die Messe überhaupt stattfinden kann. Jetzt ist der Messeorganisator richtig euphorisch. „Wir probieren nun in Dillingen moderne digitale Techniken aus, die für den ganzen Messeplatz Deutschland von Bedeutung sind.“

    Mehring selbst sieht laut Pressemitteilung „im Erfolg seiner Bemühungen“ eine zusätzliche Chance für die Wirtschaft der Region. „Wir zeigen im Landkreis Dillingen, dass die Wirtschaft unserer Region in der Lage ist, Heimat und Hightech unter einen Hut zu bringen.“ Damit werde ein dickes Ausrufezeichen hinter die WIR-Ausstellung gesetzt, „die damit zur modernsten Regionalmesse im ganzen Freistaat wird und landesweite Beachtung finden kann.“ Laut Mehring ganz im Sinne des bayerischen Mottos: Laptop und Lederhose. (bv, pm)

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