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Landkreis Dillingen: Flut im Landkreis Dillingen: Heftiger als ein Jahrhundert-Hochwasser

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Flut im Landkreis Dillingen: Heftiger als ein Jahrhundert-Hochwasser

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    Nach dem Hochwasser an Zusam, Laugna, Mühlbach, Glött und Donau wird jetzt der Riedstrom (hier im Süden von Lauingen) zum Brennpunkt. Denn es werden immer noch Unmengen an Wasser von der Donau ins Donauried geleitet.
    Nach dem Hochwasser an Zusam, Laugna, Mühlbach, Glött und Donau wird jetzt der Riedstrom (hier im Süden von Lauingen) zum Brennpunkt. Denn es werden immer noch Unmengen an Wasser von der Donau ins Donauried geleitet. Foto: Bernd Dunstheimer

    Die Rettung für Alexander Goldschmitt kommt mit dem Boot. Der Wertinger wohnt in der Straße Gänsweid nahe der Zusam und zählt zu den vielen Menschen, die beim Hochwasser am Sonntag im Landkreis Dillingen aus ihrem Haus evakuiert werden müssen. Goldschmitt ist verständlicherweise mit den Nerven am Ende. „Wer gibt einem 54-Jährigen denn einen Kredit, um zu sanieren?“, fragt der Wertinger. Und auch Karin Denzel gesteht, dass sie nach der Überflutung der Wertinger Holzhandels-Firma Denzel "hätte heulen können". Bis zur Hüfte habe ihr das Wasser gestanden. "Wir sind komplett abgesoffen", berichtet sie. Das oft zitierte Zusam-Hochwasser des Jahres 1985 sei dagegen "ein Kindergarten" gewesen. Hauptproblem sei, dass die Firma keinen Strom habe. Deshalb könnten die E-Stapler nicht fahren. Das Unternehmen bleibe bis mindestens Ende der Woche geschlossen. 

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