Vor rund einem Jahr legten sie los. Zwei voneinander unabhängige Initiativen - eine der Stadt Lauingen sowie eine Gundelfinger Unternehmerin - machten Nägel mit Köpfen, anstatt nur über Klimaschutz zu reden. Ihre Devise: Mehrweg statt Einweg bei den Verpackungen von Essen und Getränken, die in der Gastronomie abgeholt oder geliefert werden können. Erst recht in der Corona-Pandemie, als deren Eingangstüren verschlossen waren. Mit der Folge: Müll ohne Ende. Laut der Bundesregierung entstehen in Deutschland täglich 770 Tonnen Verpackungsreste allein beim höchst beliebten "Essen to go". Und da sind die etwa 320.000 "Coffee-to-go"-Becher, die hierzulande pro Stunde anfallen, noch gar nicht eingerechnet.
Landkreis Dillingen