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Landkreis Dillingen: Ein Quartett um Villenbach liefert sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Landkreis Dillingen

Ein Quartett um Villenbach liefert sich Kopf-an-Kopf-Rennen

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    Ein Bild mit Symbolcharakter: Während der SV Villenbach in der Vorrunde oft Grund zum Jubeln hatte, schlichen die Spieler des SV Aislingen – wie hier Niklas Emminger (vorne) – öfters mal mit hängenden Köpfen vom Platz. Im Hintergrund bejubeln die Villenbacher Kai Rainer (links) und Philipp Baumann einen Treffer beim 3:0-Heimsieg im direkten Duell gegen Aislingen.
    Ein Bild mit Symbolcharakter: Während der SV Villenbach in der Vorrunde oft Grund zum Jubeln hatte, schlichen die Spieler des SV Aislingen – wie hier Niklas Emminger (vorne) – öfters mal mit hängenden Köpfen vom Platz. Im Hintergrund bejubeln die Villenbacher Kai Rainer (links) und Philipp Baumann einen Treffer beim 3:0-Heimsieg im direkten Duell gegen Aislingen. Foto: Georg Fischer

    Acht von insgesamt 14 Mannschaften in der Fußball-Kreisklasse West 2 sind im Landkreis Dillingen beheimatet, zwei Teams kommen aus dem Landkreis Augsburg (Neumünster und Baiershofen) und vier Vereine (TGB Günzburg, Wasserburg, Reisensburg, Röfingen) aus der Region Günzburg. Seit dem vergangenen Wochenende befinden sich die Klubs in der Winterpause. In der Tabelle thront der SSV Neumünster vor Halbzeitmeister SV Villenbach ganz oben, die Rote Laterne leuchtet bei der SG Wittislingen/Ziertheim. Was sich im bisherigen Saisonverlauf sonst noch getan hat – wir zeigen es in einer Zwischenbilanz auf.

    Tabellenspitze: Dass es oben so eng zugehen würde, das kommt nicht von ungefähr. Die Experten hatten vor Saisonbeginn vier bis fünf Mannschaften auf ihrer Rechnung. Mit einem Punkt Vorsprung (33 Zähler) führt der vor Saisonbeginn schon hoch gehandelte SSV Neumünster-Unterschöneberg das Feld vor dem letztjährigen Vizemeister SV Villenbach (32), Türk Gencler Birligi Günzburg (31) und dem TSV Wasserburg (27) an. Die Wasserburger haben allerdings ein Spiel weniger ausgetragen als das Spitzentrio. In den direkten Duellen der vier Aufstiegsanwärter weisen Neumünster und Villenbach mit je sechs Punkten die beste Bilanz auf, TGB Günzburg und Wasserburg konnten sich in den Spitzenspielen jeweils nur einmal behaupten.

    Ab Aislingen wird es eng

    Tabellenkeller: Die Abstiegszone beginnt beim Tabellenzehnten SV Aislingen (14 Punkte). Die Mannschaft um den neuen Spielertrainer Christoph Bronnhuber blieb hinter den Erwartungen zurück, konnte sich aber mit einem 4:0-Sieg gegen die SG Röfingen in die Winterpause verabschieden. Aufsteiger SSV Glött II (13 Zähler) hat noch ein Nachholspiel auszutragen, ebenso wie der Tabellenvorletzte SG Bächingen (8). Dazwischen liegt mit der SG Röfingen (10) ein Team, das ebenso wie Bächingen/Medlingen schon 49 Gegentreffer kassiert hat – Negativrekord. Die Rote Laterne leuchtet bei der vor Saisonbeginn gebildeten SG Wittislingen/Zierheim. Der Zusammenschluss der beiden Nachbarvereine hat sportlich noch nicht das bewirkt, was sich die Verantwortlichen wohl erhofft hatten. Wittislingen/Ziertheim und Bächingen/Medlingen fuhren die wenigsten Siege ein. Beide Teams gewannen jeweils nur zweimal.

    Heimtabelle: Die meisten Punkte (19) fuhr vor eigenem Publikum TGB Günzburg ein, dicht gefolgt vom SSV Neumünster-Unterschöneberg (18). Ungeschlagen blieb zu Hause kein einziges Team, die meisten Heimniederlagen kassierten mit je fünf der SV Aislingen und die SG Wittislingen/Ziertheim.

    Auswärtstabelle: Die SG Reisensburg und der SV Villenbach fühlten sich in der Fremde am wohlsten. Beide Teams ergatterten auswärts 16 Zähler, knapp dahinter folgt der SSV Neumünster mit 15 Punkten auf Rang drei. Nur je einmal auswärts konnten Baiershofen, Aislingen, Röfingen, Bächingen und Wittislingen/Ziertheim gewinnen.

    Bester Angriff: Die vier Spitzenteams stellen auch die beste Offensive. Allen voran Tabellenführer SSV Neumünster-Unterschöneberg, der schon 49-mal getroffen hat. Neumünster und TGB Günzburg beförderten je 42-mal den Ball in den gegnerischen Kasten, dem TSV Wasserburg gelang dies 40-mal.

    Beste Abwehr: Spiele werden im Angriff entschieden, Meisterschaften in der Abwehr, sagt man. Trifft dies zu, dann spricht alles für den SSV Neumünster, der mit 18 Gegentreffern die beste Defensive aufweist, dicht gefolgt vom SV Villenbach mit 19 Gegentoren.

    Höchste Siege: Einen zweistelligen Erfolg gab es nicht. Nah dran war allerdings der TSV Wasserburg beim 9:1 in Glött gegen die dortige zweite Mannschaft der SSV. Fünf Spiele endeten 6:0. Dabei konnte sich der SSV Neumünster gleich zweimal als Sieger feiern lassen, nämlich in den Heimspielen gegen die SG Bächingen/Medlingen und die SG Röfingen. Das halbe Dutzend voll machten auch die SG Reisensburg mit dem 6:0 in Bächingen, der TV Gundelfingen mit dem gleichen Resultat bei der SG Bächingen und der SV Villenbach beim Triumph im Lilienstadion gegen die SSV Glött II.

    Beste Torschützen: Spielertrainer Hakan Polat von TGB Günzburg führt hier das Ranking knapp an. Der 36-Jährige traf bisher 19-mal. Dicht gefolgt von Artan Sopjani vom TSV Wasserburg mit 18 Treffern. Gemeinsam auf Platz drei mit je 14 Einschüssen folgen Spielertrainer Patrick Mair von der SpVgg Bachtal, Fabian Schrodi vom SSV Neumünster-Unterschöneberg und Philip Baumann vom SV Villenbach.

    Faire Bächinger und Medlinger

    Fair-Play-Wertung: Klarer Spitzenreiter ist in dieser Statistik die SG Bächingen/Medlingen mit „lediglich“ 21 Gelben Karten und einer Zeitstrafe. Dies ergibt eine Gesamtquote von 1,84. Überaus fair unterwegs waren auch der TV Gundelfingen mit 31 Gelben Karten und einer Zeitstrafe (Quote 2,64) sowie der TSV Wasserburg mit 28 „Gelben“, einmal „Gelb-Rot“ und einer Zeitstrafe. Die „Bösen Buben“ aus der Liga sind bei TGB Günzburg zu Hause. Der Aufstiegsanwärter handelte sich neben 54 Gelben Karten, drei Platzverweise ein, verlor fünf Spieler vorzeitig durch „Gelb-Rot“ und wurden außerdem sechs Spieler mit einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe belegt.

    Zuschauerzahlen: Insgesamt sieben Vereine konnten beim Durchschnittsbesuch die 100er-Marke knacken. Spitzenreiter ist in dieser Statistik der SSV Neumünster mit 155 Besuchern, dicht gefolgt vom Ortsrivalen aus der Gemeinde Altenmünster, dem SV Grün-Weiß Baiershofen, dessen Heimspiel durchschnittlich von 149 Fans verfolgt wurden. Platz drei geht an den SV Villenbach (135), gefolgt vom SV Kicklingen (131), TSV Wasserburg (105), SV Aislingen (103) und der SG Bächingen-Medlingen (101). Abgeschlagen als Schlusslicht rangiert die SSV Glött II mit 59 Zuschauern im Schnitt am Tabellenende. Rekordbesuch gab es beim Nachbarschaftsderby zwischen Neumünster und Baiershofen, das von 300 Zuschauer verfolgt wurde.

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