Mit der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar wird es auch einen vorgezogenen Wahlkampf geben. Und früher als erwartet müssen die Parteien auch ihre Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten aufstellen. Manche Parteien waren schon früh dran, bei anderen folgt die Nominierungsversammlung erst Ende November. Bereits vor einigen Monaten stellte die CSU den Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange auf. Die SPD zieht mit dem Bundestagsabgeordneten Christoph Schmid in den Wahlkampf um das Mandat im Wahlkreis Donau-Ries, zu dem auch der Landkreis Dillingen gehört. Der 29-jährige Andreas Mayer tritt für die AfD an. Bei drei anderen Parteien stehen die entsprechenden Wahlversammlungen erst noch an.
Das BSW hat noch nicht einmal einen Landesverband
Die Freien Wähler entscheiden kommende Woche am Montag, 18. November, über ihren Kandidaten. Die Grünen sind etwas später dran. Sie bestimmen diesen am Freitag, 29. November, wie es auf deren Webseite heißt. Die Linke muss zunächst noch einen Termin finden. „Wir werden das besprechen und dann sehen wir weiter“, sagt der Kreissprecher Florian Leon. Die FDP kommt laut Maximilian Funke-Kaiser, der 2021 im Wahlkreis antrat und dann über die Liste in den Bundestag gewählt wurde, nächste Woche zu einer Nominierungsversammlung zusammen. Antreten als Direktkandidat werde, sollte er nominiert werden, Markus Schürdt. Beim BSW muss zunächst einmal der entsprechende Landesverband gegründet werden. Manfred Seel, der aus dem Landkreis Donau-Ries stammt und Mitglied im Bundesvorstand der Partei ist, erklärt dazu: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran. Wir werden es aber hinkriegen, einen Kandidaten aufzustellen.“ (Bt/chbru)
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